Stadt Wien
Datenforscherin von der TU Wien erhält Hedy Lamarr-Preis
Vier Forscherinnen waren für ihre herausragenden Leistungen im Bereich der Informationstechnologie für den diesjährigen Hedy Lamarr Preis nominiert. Geworden ist es am Ende Shqiponja Ahmetaj, die an der Technischen Universität Wien (TU) zu Werkzeugen und Methoden für intelligentes Datenmanagement forscht.
WIEN. Die Verleihung des mit 10.000 Euro dotierten Hedy Lamarr Preises der Stadt Wien ging am Mittwoch, 19. Oktober, zum fünften Mal über die Bühne. Mit dem Preis werden seit 2018 Forscherinnen in Österreich für ihre herausragenden Leistungen im Bereich der Informationstechnologie gewürdigt und ausgezeichnet. Benannt ist er nach der berühmten US-amerikanisch-österreichischen Erfinderin und Hollywood-Legende Hedy Lamarr (1912 – 2000).
Heuer standen vier Wissenschafterinnen auf der Short List:
- Shqiponja Ahmetaj, TU Wien (Forschungsfokus: Werkzeuge und Methoden für intelligentes Datenmanagement)
- Georgia Avarikioti, TU Wien (Forschungsfokus: Distributed Computing mit Fokus auf Blockchain-Technologie)
- Katalin Fazekas, TU Wien (Forschungsfokus: Verbesserung von vollautomatischen, logikbasierten Methoden für sicherere Computersysteme)
- Manuela Geiß, Software Competence Center Hagenberg (Forschungsfokus: Künstliche Intelligenz in biomedizinischen Anwendungen)
Gaál und Kaup-Hasler bei der Verleihung
Durchsetzen konnte sich am Ende die Datenforscherin Shqiponja Ahmetaj. Die Verleihung fand am Mittwoch, 19. Oktober im Impact Hub Vienna am Neubau statt. Überreicht wurde die Trophäe von den beiden Stadträtinnen Kathrin Gaál (Frauen, SPÖ) und Veronica Kaup-Hasler (Kultur & Wissenschaft, SPÖ). "Ich bin sehr dankbar und überglücklich, den Hedy Lamarr Preis 2022 zu erhalten“, betonte die Preisträgerin in ihrer Dankesrede.
"In unserem digitalen Zeitalter spielen Daten eine immer wichtigere Rolle. Daten müssen korrekt und verlässlich sein, um für Menschen und Anwendungen von Nutzen zu sein. Hoffentlich mache ich durch meine Arbeit auch anderen jungen Frauen Mut, eine Laufbahn im Bereich Informatik einzuschlagen", so Ahmetaj weiter.
Shqiponja Ahmetaj promovierte 2019 am Institute for Logic and Computation an der TU Wien. International war sie bereits an mehreren europäischen Universitäten (Dresden, Bozen, Oxford, Edinburgh, St. Petersburg) und in der Wirtschaft (Trient, Kalifornien) tätig. Ahmetajs Forschungsergebnisse wurden bereits in mehreren renommierten Fachzeitschriften und bei Fachveranstaltungen präsentiert.
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