Übergangslösung
Die Lorenz Böhler-Station im Wiener AKH startet
Die Böhler-Station des Lorenz-Böhler-Krankenhauses hat im Wiener AKH den Betrieb als temporäre Lösung aufgenommen, nachdem wegen Brandschutzmängeln Schließungen erforderlich waren. Die AUVA plant zudem für 2025 die Verlagerung aller Abteilungen in ein Containerspital in der Brigittenau.
WIEN/BRIGITTENAU/ALSERGRUND. Nach der vorübergehenden Schließung der Bettenstationen des Lorenz-Böhler-Krankenhauses aufgrund von Brandschutzmängeln Ende März (MeinBezirk.at berichtete) beginnt diese Woche die Böhler-Station im Wiener AKH ihren Betrieb.
Die Station, zunächst eine temporäre Lösung, wird schrittweise in Betrieb genommen. Ab Dienstag stehen dort zunächst fünf von insgesamt 23 Betten zur Verfügung, nachdem das Personal am Montag eingewiesen wurde. Laut AUVA, dem Unfallversicherungsträger, ist alles planmäßig verlaufen.
Seit Anfang April wurden Schulungen für das Personal, auch bezüglich des neuen IT-Systems, durchgeführt, während technische Geräte vom Standort Brigittenau ins AKH verlegt wurden. In den kommenden Monaten werden im AKH Pflegekräfte und Physiotherapeuten des Lorenz-Böhler-Spitals die Versorgung von Verletzten übernehmen, während Operationen von Unfallchirurgen des AKH durchgeführt werden. Diejenigen aus dem Traumazentrum Brigittenau arbeiten derzeit in Ausweichspitälern wie dem Traumazentrum Meidling und im Privatkrankenhaus Confraternität sowie in den Ambulanzen des Lorenz-Böhler-Spitals.
Container in der Brigittenau ab 2025
Für den 6. Mai ist die Inbetriebnahme der Böhler-Intensivstation im AKH mit sechs Betten geplant. Bereits seit Anfang April ist im Traumazentrum Meidling eine Ersatzstation in Betrieb. Die AUVA plant ab Anfang 2025 die Zusammenführung aller Abteilungen des Traumazentrums in einem Containerspital in der Brigittenau.
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