Nach Corona-Alarm in St. Wolfgang
Gesundheitsminister bittet Österreicher: "Schlimmste wäre eine zweite Welle"

Rudolf Anschober (Grüne) informiert gemeinsam mit Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl (MedUni Wien) und Infektionsepidemiologin Daniela Schmid (AGES) über die neuesten Entwicklungen.
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  • Rudolf Anschober (Grüne) informiert gemeinsam mit Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl (MedUni Wien) und Infektionsepidemiologin Daniela Schmid (AGES) über die neuesten Entwicklungen.
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Jetzt hat die Corona-Welle erneut in Österreichs Tourismus zugeschlagen:  Wie bekannt wurde, haben sich in mehreren Tourismusbetrieben in St. Wolfgang in Oberösterreich (Bezirk Gmunden) mehrere Corona-Infizierte aufgehalten oder waren als Servicekräfte tätig. Nun spricht der Gesundheitsminister in einer Pressekonferenz über die steigende Zahl der Corona-Infektionen in Österreich und bittet alle Österreicher, sich wieder streng an die Maßnahmen sowie Maskenpflicht zu halten:  "Denn das Schlimmste wäre eine zweite Welle"

ÖSTERREICH.  Am Freitag gab es erneut 115 Neuinfektionen in ganz Österreich. Aktuell sind über 2.100 Personen erkrankt, 103 Personen befinden sich im Krankenhaus, davon 17 auf der Intensivstation. Ebenso tritt am Freitag die Verschärfung der Maskenpflicht in Kraft, nachdem die Corona-Zahlen in Österreich wieder drastisch angestiegen sind. Rudolf Anschober (Grüne) informiert gemeinsam mit Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl (MedUni Wien) und Infektionsepidemiologin Daniela Schmid (AGES) über die neuesten Entwicklungen.

Gesundheitsminister bittet Österreicher

"Bitte konzentrieren Sie sich ganz stark auf die Abwehr der Pandemie, ich weiß, dass wir alle müde geworden sich nach den Anstrengungen im Frühling, aber wir müssen jetzt wieder einen Gang zulegen", so der Gesundheitsminister: "Das geht aber nur, wenn wir alle Verantwortung übernehmen und genauso wie am ersten Tag uns an alle Maßnahmen halten." Und weiter:  „Wir merken beim Studium der Zahlen, dass der Höhepunkt noch nicht erreicht ist." Anschober  kündigte wegen des Anstiegs der positiven Fälle an, dass er künftig wieder wöchentlich über die aktuellen Zahlen informieren werde.

"Schlimmste wäre eine zweite Welle"

Laut Anschober sei dies nun die schlimmste Pandemie seit 100 Jahren und die schwerste Rezession seit 90 Jahren. "Mit dem Gesundheitsschutz legen wir auch den Grundstein, dass es wirtschaftlich wieder bergauf geht." Nun sei der beginn einer entscheidenden Phase, der August und September müssen ein Zeitraum des Stabilisierens sein, um für die Herausforderung im Herbst gut gerüstet  zu sein. "Wir müssen alle jetzt die Verantwortung übernehmen. Denn die Corona-Pandemie ist noch lange nicht vorbei, sondern es beginnt gerade etwas, was uns zum Handeln bewegen muss." Und Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl fügt hinzu: "Wir sehen die steigenden Zahlen mit großer Besorgnis." Besonders sorgt man sich über einige Infektionen, die keinem Cluster zugeordnet werden können. Das sei ein Beweis dafür, dass das Corona-Virus viel weiter verbreitet ist als man annimmt.

Etwa 10.000 Tests täglich

„Es gibt so viele Testungen wie noch nie in Österreich“ - diese seien auch ein Teil der Vorbereitungen für den Herbst. "Wir werden genau unter den Teppich schauen, wo neue Fälle auftauchen“. 833.000 Tests wurden bislang  in Österreich durchgeführt. Man pendle aktuell bei etwa 10.000 Tests täglich.

Von Mittwoch auf Donnerstag wurden binnen 24 Stunden 170 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Seit Freitag gilt nun wieder die Maskenpflicht in Supermärkten, Banken usw. Gesundheitsminister Anschober, Virologin Puchhammer-Stöckl (MedUni Wien) und Infektionsepidemologin Schmid (AGES) geben am Freitag ab 10.30 Uhr eine Pressekonferenz zum Thema "Akutelle Lage in Österreich.
  • Von Mittwoch auf Donnerstag wurden binnen 24 Stunden 170 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Seit Freitag gilt nun wieder die Maskenpflicht in Supermärkten, Banken usw. Gesundheitsminister Anschober, Virologin Puchhammer-Stöckl (MedUni Wien) und Infektionsepidemologin Schmid (AGES) geben am Freitag ab 10.30 Uhr eine Pressekonferenz zum Thema "Akutelle Lage in Österreich.
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Corona-Alarm in St. Wolfgang

Das Drama sowie die rechtlichen Konsequenzen rund um die sich rasch ausbreitenden Corona-Infektionen in Ischgl (Tirol) im März diesen Jahres ist noch präsent, da droht eine neue Corona-Infektionswelle an einem Tourismusort in Österreich auszubrechen: Im beliebten St. Wolfgang am Wolfgangsee sind zwei Vier-Sterne-Hotels und zwei Lokale von Corona betroffen. Konkret handelt es sich um folgende Betriebe: Hier geht's zum Artikel.

  1. 13er Haus (Markt 13)
  2. W3 (Markt 30)
  3. Seevilla (Markt 17)
  4. Hotel Peter (Markt 54)

Acht Mitarbeiter positiv

Laut Medienberichten seien in den Hotels Seevilla und Hotel Peter insgesamt acht Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet worden. Im Lokal "13er Haus" sowie in der Bar "W3" hätten sich Corona-infizierte Urlaubsgäste aufgehalten. Das sagt der Krisenstab. Weiters seien laut Aussagen der Hotelbetreiber alle  vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen eingehalten worden, bei einem Kontakt mit den Gästen habe das Personal einen Mundschutz getragen. Mittlerweile wurden  in beiden Hotels alle Mitarbeiter getestet, die Ergebnisse soll es noch heute Freitag geben. Alle Betroffenen und Kontaktpersonen befinden sich aktuell in Quarantäne.

Appell an Gäste der vergangenen Woche

Alle Gäste, die sich zwischen Freitag, 17. Juli, und Donnerstag, 23. Juli, in einem der vier Tourismusbetriebe in St. Wolfgang aufgehalten haben, sind aufgerufen,  ihren Gesundheitszustand genau zu beobachten. Dasselbe gilt für alle Gäste, die sich am vergangenen Dienstag zwischen 10.30 und 16 Uhr in der Therme Bad Schallerbach aufgehalten haben. Ein Badegast, der an dem Tag die Cabrio-Therme Tropicana und das dortige Restaurant besucht hat, wurde positiv auf Covid-19 getestet.

Hier gilt erneut Maskenpflicht in Österreich

Seit Freitag gilt in ganz Österreich wieder Maskenpflicht, der Mund-Nasenschutz muss aber diesmal nicht nur in Supermärkten sondern etwa auch in Kirchen, an Tankstellen oder bei Postpartnern getragen werden. Hier eine Auflistung, wo der Mund-Nasenschutz wieder obligatorisch getragen werden muss:

  1. Supermärkte
  2. Banken
  3. Bäckereien
  4. Fleischhauer
  5. Friseure
  6. Greißler
  7. Kirchen
  8. Apotheken
  9. Arztbesuch
  10. Moscheen
  11. Öffis & Taxis
  12. Post-Filialen
  13. Tankstellen-Shops
  14. Veranstaltungen in geschlossenen Räumen (250 Personen indoor, außer am Sitzplatz)
170 Corona-Neuinfektionen in Österreich binnen 24 Stunden
Corona-Alarm in Tourismusbetrieben in St. Wolfgang
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