Kommentar
Großer Applaus für kleine Helden
WIEN. Wir danken den Ärzten und Krankenpflegern. Wir danken den Einsatzkräften. Wir danken den Verkäufern. Das ist wichtig und richtig. Aber bei all unseren Danksagungen vergessen wir eine große Personengruppe: die Kinder.
Sie sind es, die die Situation am wenigsten verstehen. Wie sollen sie auch, wenn wir uns als Erwachsene damit schon schwertun? Sie sind isoliert von ihren Freunden, der Schule und den Großeltern. Sie lernen daheim und leisten dabei wirklich Tolles. Sie akzeptieren, dass sie nicht auf den Spielplatz dürfen. Sie tolerieren, dass sie tagein, tagaus – bis auf ein paar Spaziergänge – daheim sind. Das ist für niemanden eine angenehme Situation, aber für Kinder ist das besonders schwierig.
Volksschüler nicht vergessen
Daher applaudieren wir unseren Kindern, bedanken uns bei ihnen und hoffen, dass die Regierung ihnen und ihren Eltern endlich einen Fahrplan dafür vorgibt, wie sie ab 15. Mai in ein neues, geregeltes Leben zurückkehren können. Und auch wenn Maturanten Vorrang haben, sollte ein besonderes Augenmerk auf Volksschüler liegen. Auf die kleinsten der Schüler darf man nicht vergessen. Denn sie sind es, die unter der aktuellen Situation psychisch besonders leiden.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.