Wiener Stephansdom
Kirche lädt zur "Österreich-Feier" am Nationalfeiertag
Der Stephansdom ist nicht nur die wohl bekannteste Kirche Österreichs, sie kann auch als Nachkriegskirche bezeichnet werden. Aufgrund dessen lädt man zum Nationalfeiertag zu einer gemeinsamen Festmesse unter dem Motto "Österreich-Feier".
WIEN. Mit einer "Österreich-Feier" möchte die katholische Kirche den Nationalfeiertag feiern. Geladen wird am 26. Oktober um 17 Uhr in den Dom. Dieser wird gerade dort gefeiert, weil der Dom als historisches Zeugnis für den Wiederaufbau Österreichs gesehen werden kann und als Nationalkirche gesehen werden kann, erklärt die Kirche. Der Dom wurde 1945 zerstört und in mühevoller Arbeit in der Nachkriegszeit wieder errichtet.
Der mit der feierlichen Wiedereröffnung von 1952 begonnenen Tradition folgend, wird jedes Jahr einer der österreichischen Diözesanbischöfe zur Feier eingeladen. Nach der Steiermark, Niederösterreich, dem Burgenland und Kärnten in den vergangenen Jahren ist heuer Wien in St. Stephan präsent.
Anstelle des Wiener Erzbischofs Kardinal Schönborn, der sich bei der noch bis Samstag dauernden Welt-Synode in Rom aufhält, wird Weihbischof Franz Scharl der Feier vorstehen.
"Für Heimat und Vaterland"
Der Festgottesdienst beginnt mit Bläsermusik und den gesungenen Mariazeller-Rufen. Danach führt eine Lichterprozession bis zum Hauptaltar, begleitet von traditionellen Marienliedern. Die anschließende Messe steht unter dem Motto "Für Heimat und Vaterland" und wird mit klassischer österreichischer Kirchenmusik gestaltet. In diesem Jahr präsentiert man die Trinitatis-Messe von W. A. Mozart anlässlich ihres 250 Jahr-Jubiläums.
Zum Abschluss erklingt das Te Deum, die österreichische Bundeshymne und das Geläut der Pummerin, der größten Glocke Österreichs.
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