Mai-Auftakt
Klimaaktivisten kehren mit Protestaktionen in Wien zurück

- Nach einer längeren Pause meldete sich die "Letzte Generation Österreich" am Dienstagmorgen mit zwei Protestaktionen in Wien zurück – betroffen war die Ringstraße im Bereich der Oper und der Gürtel auf der Höhe der Währinger Straße.
- Foto: Letzte Generation AT
- hochgeladen von Kevin Chi
Nach einer längeren Pause meldete sich die "Letzte Generation Österreich" am Dienstagmorgen mit zwei Protestaktionen in Wien zurück – betroffen waren die Ringstraße und der Währinger Gürtel.
WIEN/INNERE STADT/WÄHRING. Nach dem verlängerten Wochenende rund um den 1. Mai war es am Dienstag, 2. Mai, wieder soweit: Klimaaktivisten rund um die Bewegung "Letzte Generation Österreich" machten nach einer längeren Pause mit einer Schneckentempo- und Klebeaktion in Wien wieder von sich reden.
Wie die Polizei gegen 8 Uhr morgens vermeldete, marschierten Aktivistinnen und Aktivisten bei einem der Proteste die Ringsstraße im Bereich des Opernrings im Schneckentempo entlang:
Auch der ARBÖ vermeldete via Twitter kurz nach der Aktion mit einer Stauwarnung im Bereich der Ringstraße:
Der Ö3-Verkehrsservice meldete ebenfalls Verkehrsbehinderungen im betroffenen Abschnitt. So sei der Ring im Bereich Urania Richtung Schottenring zwischen Stadiongasse und Schottengasse – Schottentor wegen der Protestaktion gesperrt: www.oe3.orf.at/verkehr
Auch Währinger Gürtel betroffen
Bei der zweiten Aktion stellte sich eine andere Gruppe in der Gentzgasse Ecke Währingergürtel mitten in den Morgenverkehr. Ein Teil der Protestler setzte sich sofort daran, sich mit dem bereits berüchtigten Klebstoff auf die Straße zu festzukleben, während ein anderer Teil mit Bannern ihre Agenden – Tempolimit 100 auf der Straße, Abkehr von fossilen Brennstoffen usw. – öffentlichkeitswirksam propagierte.

- Auch am Währinger Gürtel gab es dienstagmorgen eine Protestaktion der Letzten Generation
- hochgeladen von Kevin Chi
Unter den Protestteilnehmerinnen und -teilnehmern befanden sich auch etwa die Wissenschaftler Florian Freistetter und Reinhard Steurer:
Die Polizei war kurz nach Bekanntwerden der Aktion bereits mit Einsatzkräften vor Ort und begann mit ihrer gewohnten Arbeit: die Entfernung der protestierenden Personen von der Fahrbahn. Der Einsatz dauerte bis kurz nach 9 Uhr, danach vermeldete die Polizei, dass "alle Fahrbahnen wieder befahrbar" seien.
Die Protestaktion, die wieder für erhitzte Gemüter unter den betroffenen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern sorgte, war von der Bewegung schon länger angekündigt worden und soll Auftakt einer insgesamt drei Wochen dauernden Protestwelle sein.
Dabei plant die Letzte Generation laut eigenen Angaben jeweils täglich mit Blockaden in Wien. „Wir planen zumindest für drei Wochen jeden Tag eine Aktion, vielleicht geht sich eine vierte aus", so Letzte Generation AT-Sprecher Florian Wagner im Vorfeld der Dienstagsproteste.
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