Klima Biennale Wien
Kunst und Dialog für eine lebenswerte Zukunft
Die Klima Biennale Wien präsentiert Kunst und Ökologie in einem hunderttägigem Festival. Die Leiterinnen Sithara Pathirana und Claudius Schulze laden Besucherinnen und Besucher ein, an einem vielfältigen Programm teilzunehmen und Antworten auf die Herausforderungen der Nachhaltigkeit zu finden.
WIEN. Von 5. April bis zum 14. Juli findet die erste Klima Biennale Wien statt, ein hunderttägiges Festival, das von der Stadt Wien in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnerinstitutionen ins Leben gerufen wurde. Diese Premiere wird von Sithara Pathirana und Claudius Schulze geleitet und findet ihre Heimat im "KunstHausWien", dem Hauptort des Ereignisses.
"Das Kunsthaus als Veranstalter positioniert sich dadurch noch stärker als zentraler Ausstellungsort für die Auseinandersetzung von Kunst und Ökologie und auch als treibende Kraft im Diskurs um eine nachhaltige Gesellschaft. Ich bin unglaublich stolz, dass es uns gelungen ist, dieses Projekt umzusetzen. Ich freue mich auf ein großartiges Festival. Kunst hat im Vergleich zur Wissenschaft die Chance die Menschen nicht nur in den Köpfen, sondern auch emotional zu erreichen.", so Gerlinde Riedl, Direktorin des KunstHausWien.
Vielfältiges Programm
Die Klima Biennale Wien präsentiert sich als spartenübergreifendes, niederschwelliges und interaktives Event. Im Rahmen der Veranstaltung sollen die Potenziale von Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft hinsichtlich einer nachhaltigeren Zukunft und der gesellschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels, in den Fokus gerückt werden.
In der Biennale Zentrale im "KunstHausWien" widmet sich die Gruppenausstellung "Into the Woods", kuratiert von Sophie Haslinger, dem Ökosystem Wald. Hierbei setzen sich 16 künstlerische Positionen mit dem Lebensraum auseinander und bieten eine Vielzahl an weiteren Programmpunkten. Sie befassen sich einerseits mit dem menschlichen Einfluss auf die Wälder und deren Zerstörung, andererseits mit den kollektiven und symbiotischen Aktivitäten des Waldökosystems.
Das Festival-Areal wird sich beim ehemaligen Nordwestbahnhof befinden. Dort wird es Ausstellungen zu zahlreichen Themen geben. Ehemalige Parkplatzanlagen wurden entsiegelt und mit geretteten Pflanzen zu einem Ort zum Verweilen, zum Austausch und für Veranstaltungen umgewandelt.
100 Kooperationspartner
Organisiert von den Ressorts Klima, Kultur und Wirtschaft der Stadt Wien und unterstützt vom "KunstHausWien", bespielt die Biennale durch 100 Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner den gesamten Stadtraum. Neben etablierten Kunstinstitutionen und Festivals wie dem Belvedere 21, dem Weltmuseum oder den Wiener Festwochen schließen sich auch Vertreterinnen und Vertreter von Wiens freier Szene und Organisationen wie die Volkshilfe Wien dem Programm an.
"Wir sind ein Leuchtturmprojekt, das heißt wir werden sicher auch einen Touristen-Effekt haben. Mir ist der lokale Effekt wichtig, dass die Bevölkerung dieses Festival in der ganzen Stadt spürt und merkt, dass das ein gesellschaftliches Anliegen ist, wo niemand hinten bleiben soll und darf", so Veronica Kaup-Hasler (SPÖ), Stadträtin für Kultur und Wissenschaft.
Kunst in Zeiten des Wandels
Pathirana erklärt, dass die Klima Biennal ein spartenübergreifendes Festival sei, dass sinnlich erfahrbar machen möchte, dass wir uns in einem Wandel befinden. Weiter führt sie fort "Wir möchten die Menschen erreichen. Künstlerinnen und Künstler haben schon immer die Fragen der Zeit widergespiegelt oder bearbeitet. Die Kunst macht das auch jetzt. Wir sind in einer Zeit der dringlichen Veränderung und da kann die Kunst natürlich auch ein Augenmerk darauflegen."
Die Eröffnungsfeier findet am Samstag, 6. April, um 19.30 Uhr am Festivalareal am Nordwestbahnhof statt. Gestartet wird mit einer Lecture-Performance von Natalia und Dominik Eulberg. Danach folgt ein DJ-Set von Andrea Lumplecker. Um Mitternacht wird die Afterparty ins "Flucc" (2., Praterstern 5) verlegt.
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