Verkehr
Mehr Unfälle, Verletzte und Tote im ersten Quartal in Wien
Auf Wiens Straßen wurden im ersten Quartal des aktuellen Jahres mehr Verkehrsunfälle mit mehr Verletzten und Toten verzeichnet. Auch Alkounfälle nehmen zu. Dabei wurden 18 Schulkinder verletzt.
WIEN. In den ersten drei Monaten des aktuellen Jahres starben insgesamt sieben Menschen nach Verkehrsunfällen in Wien. Das sind fünf mehr als im Vorjahr. Laut einer Quartalsbilanz der Statistik Austria gab es auch jeweils 35 Prozent Unfälle und Verletzte bei Verkehrsunfällen.
Im Zeitraum von Jänner bis Ende März 2022 wurden insgesamt 962 Verkehrsunfälle in Wien verzeichnet. Im selben Zeitraum im Vorjahr waren es noch 713. Dabei wurden 1.197 Personen verletzt (2020: 877). Während im Jänner 366 Personen bei 290 Unfällen verletzt wurden, waren es im Februar drei weniger bei 357 Unfällen. Im März nahm die Anzahl erneut zu: 385 Unfälle mit 474 Verletzten.
Mehr Verletzte bei Alkounfällen
Ein Anstieg wurde auch bei Alkolenkern verzeichnet. Die Statistik zeigt ein Plus von 56 Prozent bei Unfällen mit alkoholisierten Beteiligten (42) sowie 69 Prozent mehr Verletzte bei Alkoholunfällen (59).
Im ersten Quartal gab es in der Hauptstadt insgesamt 68 Unfälle mit Kindern bis zum 14. Lebensjahr. Dabei wurden 75 Kinder (Plus von sechs Prozent) verletzt, 18 davon waren Schulkinder zwischen 6 bis 15 Jahren (Plus von 350 Prozent; 2021: 4).
77 Verkehrstote in Österreich
Österreichweit kamen 77 Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Damit war die Zahl nicht nur um 60 Prozent höher als im Vorjahr, sondern auch um 20 Prozent höher als im Vor-Pandemiequartal 2019 (damals 64).
Die Statistik zeigt auch interessante, aber dramatische Entwicklungen: Die Zahl der Verunglückten bei Alkoholunfällen ist gestiegen. Ebenso gab es nie so viele verunglückte Radfahrerinnen und -fahrer. Die Zahl der verletzten Fußgängerinnen und -gänger ist auf dem zweitniedrigsten Wert seit 1992. Die meisten Unfälle passierten dienstags (929) und in der Zeit zwischen 15 und 16 Uhr (451).
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