Trotz Hickhack
Neue E-Scooter-Regeln ab Mitte Mai in Wien

Am Mittwoch, 3. Mai, wurden wie angekündigt die neuen (Übergangs-)Regeln auch präsentiert. Hier zu sehen: Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). | Foto: PID/Christian Fürthner
5Bilder
  • Am Mittwoch, 3. Mai, wurden wie angekündigt die neuen (Übergangs-)Regeln auch präsentiert. Hier zu sehen: Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).
  • Foto: PID/Christian Fürthner
  • hochgeladen von Antonio Šećerović

Nach dem Hickhack rund um die neuen bzw. alten Leih-Anbieter für E-Scooter in Wien, hat die Stadt neue (Übergangs-)Regeln präsentiert, die ab dem 19. Mai gelten werden. Kein Gehsteig-Parken, mehr fixe Abstellflächen und Strafen sind geplant.

WIEN. Viel Verwirrung gab es in der vergangenen Woche in der Leih-E-Scooter-Szene in Wien. Die Stadt Wien hat in der Vergangenheit neue Regeln für die elektrischen Roller angekündigt und diese sollten ab dem 1. Mai für vier neue, aber auch bisherige Anbieter gelten. Doch eine Entscheidung, wer aus dem E-Scooter-Rennen raus ist und wer bleibt, muss noch drei Monate warten. Die BezirksZeitung berichtete über das Hickhack:

E-Scooter-Entscheidung in Wien verzögert sich um drei Monate

Deshalb gibt es drei Monate lang eine Art Übergangsphase, in der die Leih-Anbieter auf bestimmte Regeln achten sollen. Am Mittwoch, 3. Mai, wurden wie angekündigt die neuen (Übergangs-)Regeln präsentiert, die ab dem 19. Mai gelten.

Die BezirksZeitung bringt dir einen Überblick:

  • Kein Parken am Gehsteig: Leih-E-Scooter-Lenkende müssen die fixen Scooter-Abstellflächen nutzen oder die E-Roller platzsparend in der Parkspur abstellen
  • Mehr fixe Abstellflächen: Derzeit werden im ganzen Stadtgebiet die E-Scooter-Stationen ausgebaut, besonders an problematischen Hotspots. Nicht gestattet ist das Abstellen im Umkreis von jeweils 100 Metern rund um diese Abstellflächen. "Die Scooter können nur auf den vorgesehenen Abstellflächen geparkt werden", heißt es. Wenn ein E-Scooter in einem verbotenen Teil abgestellt wird, wird die Rückgabe der Leih-Roller nicht möglich sein und die Miete kann nicht beendet werden. Pro Abstellfläche gibt es Platz für bis zu zehn Scooter. Neue Abstellflächen gibt es: beim Rathausplatz, am Parkring, Praterstern, beim Museumsquartier, im Bereich der inneren und äußeren Mariahilfer Straße, am Franz-Josefs-Kai und in der Kärntner Straße

Viel Verwirrung gab es in der vergangenen Woche in der Leih-E-Scooter-Welt in Wien. | Foto: Pixabay
  • Viel Verwirrung gab es in der vergangenen Woche in der Leih-E-Scooter-Welt in Wien.
  • Foto: Pixabay
  • hochgeladen von Stefan Haller

  • Viele Sperrzonen: Rund um Krankenhäuser, Marktgebiete und Gemeindebauten wird das Fahren von E-Scootern verboten - das Einfahren sei technisch unmöglich. Die Sperrzonen sind: um die Staatsoper, Stephansplatz, Graben, Kärntner Straße, Vorplatz Albertina, Vorgartenmarkt, Naschmarkt, Karmelitermarkt, Rabenhof
  • Ausgebremst: In gewissen Begegnungszonen, Wohnstraßen sowie anderen definierten Gebieten wird das Tempo automatisch gedrosselt. Etwa in der Wohnstraße Alberichgasse und Reuenthalgasse, Begegnungszone Innere Mariahilfer Straße
  • Park-Kontrolle: Die sogenannten "Park-Sheriffs" werden die Einhaltung der Abstell-Regeln vor Ort kontrollieren
  • Strafen: Wenn falsch abgestellte E-Roller nicht unverzüglich beseitigt werden, dann drohen den Betreibern Strafen
Die fixen Abstellflächen sorgen in Wien für mehr Ordnung und sind durch rote Bodenmarkierungen klar gekennzeichnet. | Foto: Jonas Jacobsson / Unsplash
  • Die fixen Abstellflächen sorgen in Wien für mehr Ordnung und sind durch rote Bodenmarkierungen klar gekennzeichnet.
  • Foto: Jonas Jacobsson / Unsplash
  • hochgeladen von Antonio Šećerović

"Unsere Analysen haben uns gezeigt, wo es den größten Ärger gibt. Das betrifft vor allem die inneren Bezirke, aber auch in den äußeren Bezirken gibt es Hotspots – vor allem an Verkehrsknotenpunkten. Hier greifen wir ein mit mehr verpflichtend zu nutzenden fixen Abstellflächen, mehr Kontrollen und der Einrichtung von Sperrzonen", erklärt Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Die fixen Abstellflächen sorgen in Wien für mehr Ordnung und sind durch rote Bodenmarkierungen klar gekennzeichnet. Diese werden bei oder in der Nähe von WienMobil- bzw. WienMobil-Radstationen errichtet. Im Fachjargon: "Mobility Hubs".

Weitere Regeln in drei Monaten

Nach dem Abschluss des Vergabeverfahrens plant die Stadt Wien weitere E-Scooter-Regeln. Etwa die Reduktion der Anzahl der elektrischen Leih-Roller im 1. Bezirk, in den inneren Bezirken und in der Brigittenau. Digital sollen die einzelnen Roller mit Hilfe eines Dashboards zu jeder Zeit per GPS verfolgt werden, auch rückwirkend.

NEOS-Wien-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ), Leiter der Landesverkehrsabteilung Wien, Oberst Losko und Claus Casati bei der Vorstellung der neuen (Übergangs)-Regeln. | Foto: PID/Christian Fürthner
  • NEOS-Wien-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ), Leiter der Landesverkehrsabteilung Wien, Oberst Losko und Claus Casati bei der Vorstellung der neuen (Übergangs)-Regeln.
  • Foto: PID/Christian Fürthner
  • hochgeladen von Antonio Šećerović

Die jeweiligen Betreiber müssen dann mit einem umfassenden "Kontrollsystem" und verstärkten "Ordnerdiensten" für sinngemäß abgestellte E-Scooter sorgen. Außerdem müssen die Leih-Roller künftig u. a. Blinker, zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsvorrichtungen, akustische Warnzeichen (etwa Hupen) und passende Ständer aufweisen.

Mehr zum Thema:

Bald rollen schwedische E-Roller auf Wiens Straßen
Wien sucht neue Anbieter für Leih-E-Scooter
Wien startet Ausbau von E-Scooter-Abstellplätzen
Wiener ÖVP fordert neue Regeln für E-Scooter
Am Mittwoch, 3. Mai, wurden wie angekündigt die neuen (Übergangs-)Regeln auch präsentiert. Hier zu sehen: Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). | Foto: PID/Christian Fürthner
NEOS-Wien-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ), Leiter der Landesverkehrsabteilung Wien, Oberst Losko und Claus Casati bei der Vorstellung der neuen (Übergangs)-Regeln. | Foto: PID/Christian Fürthner
Viel Verwirrung gab es in der vergangenen Woche in der Leih-E-Scooter-Welt in Wien. | Foto: Pixabay
Rund um Krankenhäuser, Marktgebiete und Gemeindebauten wird das Fahren von E-Scootern verboten - das Einfahren sei technisch unmöglich. | Foto: Let's Kick / Unsplash
Die fixen Abstellflächen sorgen in Wien für mehr Ordnung und sind durch rote Bodenmarkierungen klar gekennzeichnet. | Foto: Jonas Jacobsson / Unsplash
Anzeige
Die Pokale in Form eines Fressnapfs.  | Foto: Fressnapf Österreich
1 4

Jetzt gleich bewerben
Tierisches Engagement und besondere Haustiere gesucht

Fressnapf möchte Projekte mit tierischem Engagement vor den Vorhang holen. Außerdem sucht Fressnapf nach dem Haustier des Jahres. Zu gewinnen gibt es tolle Preise! Du kennst eine tolle, tierische Initiative oder hast ein Haustier, das aufgrund seiner Geschichte etwas ganz Besonderes ist? Dann jetzt gleich Bewerbung einreichen - wir verraten dir, wie du mitmachen kannst! Mit der Initiative "Tierisch engagiert" fördert Fressnapf seit 2014 jedes Jahr einzigartige Projekte im ganzen Land. Im Rahmen...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

  • Wien
  • Unternehmen im Blickpunkt

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.