Fall Leonie
Prozess-Fortsetzung am 24. Oktober, Urteil im Dezember
Die Urteile im Prozess, der in der Öffentlichkeit als "Fall Leonie" bekannt ist, sollten eigentlich am 6. Oktober fallen, doch dazu kommt es aufgrund einer Erkrankung der vorsitzenden Richterin nicht. Nun wird der Prozess am 24. Oktober fortgesetzt, die Urteile kommen erst Anfang Dezember.
WIEN. Ende September startete der Prozess im Fall Leonie am Wiener Landesgericht für Strafsachen. Vergangene Woche hätte der Prozess fortgesetzt werden sollen, das Urteil war für den 6. Oktober erwartet worden. Doch aufgrund einer Erkrankung der vorsitzenden Richterin musste der Prozess unerwartet unterbrochen werden – die BezirksZeitung berichtete.
Laut Medienberichten wird der Prozess gegen drei angeklagte Männer am 24. Oktober fortgesetzt, vorerst sind noch drei weitere Verhandlungstermine vorgesehen. Wie Gerichtssprecherin Christina Salzborn bestätigte, sollen die Urteile bei planmäßigen Verlauf erst am 2. Dezember fallen.
Terminkoordination nicht einfach
Doch warum wird es noch so lange dauern? Salzborn erklärte, dass die Terminkoordination bei der Vielzahl an Prozessbeteiligten, also Verteidigung, Opfervertretenden und Sachverständigen, nicht ganz einfach sei.
Im Aufsehen erregenden Fall geht es um den Tod des Mädchens Leonie, das am Morgen des 26. Juni 2021 von Passanten auf einem Grünstreifen in der Donaustadt leblos aufgefunden wurde. Drei Männern im Alter zwischen 19 und 23 Jahren werden Vergewaltigung mit Todesfolge sowie schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen angelastet.
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