Fünf Festnahmen
Schmuggelroute für Drogen am Flughafen Wien aufgeflogen

Dank der Spürnase der beiden Hunde "Pitt von Taffatal" und "Pero" wurde eine Schmuggelroute aus dem Verkehr gezogen. | Foto: LPD NÖ
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  • Dank der Spürnase der beiden Hunde "Pitt von Taffatal" und "Pero" wurde eine Schmuggelroute aus dem Verkehr gezogen.
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Den Spürnasen "Pitt von Taffatal" und "Pero" gelang es über zwei Monate hinweg eine Drogenschmuggelroute aufzudecken. Gemeinsam mit ihren Herrl und Frauerl der Polizei stellten sie hunderte Kilo an Suchtmittel fest. Auch fünf Festnahmen hat es bereits gegeben.

WIEN/SCHWECHAT. Der Flughafen Wien erfreut sich auch als Knotenpunkt für immer mehr internationale Passagiere und Fracht zunehmender Beliebtheit. Dies nutzen jedoch auch Kriminelle. Den Beamten der Polizei ist es gelungen, eine internationale Schmuggelroute für Drogen auszuhebeln.

Konkret erschnüffelten Polizeidiensthund "Pitt von Taffatal" gemeinsam mit dem Zolldiensthund "Pero" im Zeitraum von 4. Juli bis 9. September 2023 insgesamt 23 Postsendungen mit über 50 Kilogramm Cannabiskraut. Doch dies war nur der Anfang im Kampf gegen den Drogenschmuggel.

Polizeihund "Pitt von Taffatal" und sein Drogenfund. | Foto: LPD NÖ
  • Polizeihund "Pitt von Taffatal" und sein Drogenfund.
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Den Ermittlern ist es aufgrund dieser Ausgangslage gelungen, vier malaysische Staatsbürger im Alter zwischen 34 und 59 Jahren sowie einen chinesischen Staatsbürger im Alter von 38 Jahren ausfindig zu machen. Die fünf Beschuldigten wurden von ihren Auftraggebern nach Wien beordert, um dort eine Art Drehscheibe zum Weitertransport der Drogen einzurichten.

In Wien verpackt, weiter in die EU

Konkret wurden sie geschickt, um die Suchtmittelpakete abzuholen, diese anschließend in eigens gemieteten Wohnungen in Wien luftdicht in Koffer zu verpacken, um in Anschluss selbst weiter nach Deutschland, England und die Niederlande zu reisen. Das Cannabiskraut wäre so weiter geschmuggelt worden.

Der Flughafen Wien wurde als Drehkreuz für den internationalen Drogenhandel verwendet. | Foto: Flughafen Wien AG
  • Der Flughafen Wien wurde als Drehkreuz für den internationalen Drogenhandel verwendet.
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In weiterer Folge schaltete sich auch das Bundeskriminalamt rund um die Causa ein. So ist es gelungen, die Auftraggeber, eine vorwiegend chinesischstämmige Tätergruppe, welche von Kanada aus agiert, auszuforschen. Die Gruppe war höchst aktiv im Drogengeschäft. Sie soll insgesamt 65 Postsendungen mit Suchtmitteln nach Österreich versendet haben. Die festgestellten Drogen hatten ein Gesamtgewicht von 220 Kilogramm und einen Straßenverkaufswert von über 2,2 Millionen Euro.

Handschellen bei der Abholung

Die fünf Tatverdächtigen, welche die Drogen am Flughafen Wien abholen und für den Weitertransport sorgen sollten, wurden festgenommen. Sie wurden quasi bei der Ausführung ihres Geschäfts verhaftet - entweder direkt bei der Abholung am Flughafen, oder kurz bevor sie das Cannabiskraut weiter transportiert hätten. Vier der fünf Tatverdächtigen zeigten sich bereits geständig, der chinesische Beschuldigte nicht. Alle fünf wurden jedenfalls in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert und mittlerweile zu mehrjährigen Haftstrafen durch das dortige Landesgericht verurteilt.

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