Wien Museum
Sonderausstellung zeigt Meisterwerke der Secessionsbewegungen
Das Wien Museum wartet mit einer beachtlichen Sonderausstellung auf: ab Donnerstag werden Meisterwerke der Wiener, Berliner und Münchener Secessionsbewegungen gezeigt, darunter von Gustav Klimt, Franz von Stuck, Max Liebermann. Die Ausstellung begeisterte bereits im Vorjahr in Berlin zahlreiche Besuchende.
WIEN/WIEDEN. "Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit": So lautete das Credo der "Wiener Secession" – jener Künstlervereinigung, die an der Wende zum 20. Jahrhundert nicht nur die Kunst in Österreich, sondern in ganz Europa nachhaltig beeinflussen sollte.
Mit einer neuen Schau zeigt das Wien Museum nicht nur Meisterwerke der Wiener Bewegung, sondern auch der Secessionsbewegungen aus München und Berlin. Dies geschieht in Kooperation mit der Alten Nationalgalerie Berlin. Mit über 100 Leihgaben aus Deutschland und Österreich soll die neue Sonderausstellung im Wien Museum ein hochkarätiges Kunsterlebnis garantieren. Sie beleuchtet auch die spannungsreiche Geschichte des Aufbruchs in die Moderne.
Sonderausstellung bis Herbst
Die Kooperationsschau war im Vorjahr bereits in Berlin zu sehen. Die Meisterwerke von Gustav Klimt, Franz von Stuck, Max Liebermann und Co. lockte damals eine knappe Viertelmillion Kunstinteressierte an. Von Donnerstag, 23. Mai, bis 13. Oktober kann man der neuen Sonderausstellung in Wien beiwohnen.
Ralph Gleis, Direktor der Alten Nationalgalerie Berlin sowie designierter Direktor (ab Jänner 2025) der Albertina Wien erklärt die Beweggründe der Kooperationsschau: "Die Idee zu einer vergleichenden Ausstellung über die Secessionsbewegung in Wien, Berlin und München kam mir 2017 bei meinem beruflichen Wechsel von Wien nach Berlin. Obwohl die Secessionen untereinander bestens vernetzt waren und sich gegenseitige Impulse verliehen, wurden die Gemeinsamkeiten selten in den Blick genommen. Erst in der Zusammenschau erklärt sich aber der Durchbruch der modernen Kunst an der Jahrhundertwende."
Ähnlicher Erfolg wie in Berlin erwartet
Gemeinsam mit Wien Museum-Vizedirektorin Ursula Storch zeigt sich Gleis als Kurator der Ausstellung verantwortlich. Wie bedeutsam die Bewegung der deutschen Abspaltbewegung für die Wiener Secession war, präzisiert sie: "Ohne die Vorreiterrolle der Münchner Kollegen hätten die Wiener ihren Austritt aus der Künstlergenossenschaft wohl nie in Erwägung gezogen."
Feierlich wird die Großschau am Mittwochabend von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) im Wien Museum eröffnet. "Der Berliner Besucher*innenmagnet wird auch beim Wiener Publikum und den Tourist*innen ein großes, freudiges Echo auslösen, davon bin ich überzeugt", so Kaup-Hasler.
Tickets zur Sonderausstellung "Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann" im Wien Museum findest du hier: https://www.wienmuseum.at/secessionen_klimt_stuck_liebermann
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