Nahost-Konflikt
Tägliche Mahnwache beim Deserteursdenkmal in Wien
Der Ballhausplatz soll nach dem Massaker der Terrororganisation Hamas nicht den propalästinensischen Demonstranten überlassen werden. Daher findet beim Deserteursdenkmal ab sofort eine tägliche Mahnwache statt.
WIEN. Man wolle nicht zusehen, wie antisemitische und antiisraelische Gruppen in Wien den schrecklichen Terroranschlag bejubeln. Aus diesem Grund und für die Opfer des Terrors findet beim Deserteursdenkmal am Ballhausplatz ab sofort eine tägliche Mahnwache statt. Das haben Grüne Wien, SPÖ Wien und Neos Wien am Donnerstag vereinbart.
“Intifada“- und “From the river to the sea“-Rufe, womit die Opfer verhöhnt werden, sollen in Wien keinen Platz haben, erklärt man. So wird ab sofort von 16 bis 20 am Deserteursdenkmal die Mahnwache stattfinden.
Überparteilicher Gedanke
"Wir verurteilen diese Angriffe (der Hamas auf Israel, Anm.) aufs Schärfste, solidarisieren uns mit der israelischen Bevölkerung und stellen uns ganz klar gegen jede Form von Antisemitismus und Rassismus“, heißt es im Aufruf zur Mahnwache.
Im Detail ging die Initiative von den Grünen aus, nämlich von der stellvertretenden Klubobfrau Jennifer Kickert, der Sozialsprecherin Viktoria Spielmann und des Menschenrechtssprechers Nikolaus Kunrath aus. Die drei Politikerinnen und Politiker betonen aber, dass die Initiative überparteilich und zivilgesellschaftlich getragen wird.
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