Bundesfinale
Wiener Schüler brillierten beim Redewettberwerb

 Filip-Carlos Lazar von der Fachschule für Sozialberufe Kalvarienberggasse spricht in seiner Rede "Wir sind alle Meister der Selbstdarstellung im Netz" über die Idealisierung in sozialen Medien | Foto: Carolina Frank
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  • Filip-Carlos Lazar von der Fachschule für Sozialberufe Kalvarienberggasse spricht in seiner Rede "Wir sind alle Meister der Selbstdarstellung im Netz" über die Idealisierung in sozialen Medien
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Die Sieger des diesjährigen Jugend-Redewettbewerbs stehen fest. Neben zwei ersten Plätzen konnten Wiener Jugendliche auf zwei zweite und einen dritten Platz einheimsen.

WIEN. Über das Landesfinale am 26. April im Wiener Rathaus haben sich die wortgewandten Jugendlichen für das Bundesfinale qualifiziert. Junge Sprachtalente ab 13 Jahren aus ganz Österreich und Südtirol traten beim Bundesfinale im Dschungel Wien Theaterhaus selbstbewusst an das Rednerpult.

Wiener ganz vorne

Eindrucksvoll und mit rhetorischer Stärke wussten die Wiener Schüler zu punkten. Tina Schmid von der VBS Schönborngasse holte in der Kategorie klassische Rede höhere Schulen Platz 1. Ebenfalls ganz vorne landete Paria Kafai von der Berufsschule für Verwaltungsberufe in der Kategorie klassische Rede Berufsschulen.

 Valentina Madlener vom Hernalser Gymnasium hielt die Rede "Warum wir Feminisumus noch brauchen". | Foto: Carolina Frank
  • Valentina Madlener vom Hernalser Gymnasium hielt die Rede "Warum wir Feminisumus noch brauchen".
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Zweite Plätze für Hernals

Gleich dahinter glänzten zwei Hernalser Schüler mit ihren Reden. In der Kategorie Klassische Rede 8. Schulstufe hatte Valentina Madlener vom Hernalser Gymnasium mit ihrer Rede „Warum wir Feminismus noch brauchen“ keine Lust mehr auf leere Entschuldigungen. Sie forderte auf, Feminismus nicht mehr kleinzureden.

Filip-Carlos Lazar von der Fachschule für Sozialberufe Kalvarienberggasse sprach in seiner Rede „Wir sind alle Meister der Selbstdarstellung im Netz“ über Idealisierung in sozialen Medien und fordert auf, sich gegenseitig mehr zu unterstützen und zu pushen, statt sich runterzumachen. Dafür gab es ebenfalls Platz 2 in der Kategorie Klassische Rede mittlere Schulen.

Platz 3 in der Kategorie Klassische Rede: Destina Deniz von der PTS/FMS 22. | Foto: Carolina Frank
  • Platz 3 in der Kategorie Klassische Rede: Destina Deniz von der PTS/FMS 22.
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Destina Deniz von der PTS/FMS 22 holte Platz 3 in der Kategorie Klassische Rede. In ihrer Rede
„Warum Bücher so wichtig sind“ hielt sie ein Plädoyer dafür, Lesen als völlig normales Hobby für Jugendliche zu sehen, genauso wie Fußball, Cheerleading, Reiten oder Zeichnen.

Meinung sichtbar machen

Der jährliche Jugend-Redewettbewerb liefert Einblicke in jugendliche Lebenswelten und ist eine Gelegenheit für engagierte Jugendliche, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Mit vorbereiteten oder spontanen Reden, aber auch Liedern und poetischen Darbietungen zeigen die Vortragenden nicht nur großes Redetalent. Sie machen auch die Meinung von Jugendlichen sichtbar, brechen Tabus und fordern zum Handeln auf.

Alle Reden der Gewinnerinnen und Gewinner des Wiener Landesfinales findest du hier. Alle Informationen zum Redewettbewerb gibt es unter wienxtra.at/schulevents/redewettbewerb

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