Graz-Amoklauf
Zehn leere Stühle beim Gedenkgottesdienst im Stephansdom

Zehn Stühle blieben symbolisch für die Todesopfer leer. | Foto: Erzdiözese Wien
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Im Wiener Stephansdom gedachte man im Rahmen eines feierlichen Gedenkgottesdienstes den Opfern des Amoklaufs in Graz. Neben Bundespräsident, Bundesregierung und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig nahmen auch hochrangige Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften an der interkonfessionellen Zeremonie teil. Zehn Stühle blieben symbolisch für die Todesopfer frei.

WIEN. Mit einem Gedenkgottesdienst im Wiener Stephansdom kam am Donnerstag um 18 Uhr die dreitägige Staatstrauer für die Opfer des Amoklaufs in Graz zu einem würdevollen Abschluss.

Eingeladen haben die Österreichische Bischofskonferenz in enger Abstimmung mit der Bundesregierung. Den Gottesdienst leitete der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Bischofskonferenz.

Staatsspitze vertreten

Im Zeichen des gemeinsamen Gedenkens kamen Spitzenvertreter des Staates, der Kirchen und der Religionen zusammen. Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) und den anderen Regierungsmitgliedern fand sich auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Dom ein.

Im Zeichen des gemeinsamen Gedenkens kamen Spitzenvertreter des Staates, der Kirchen und der Religionen zusammen. | Foto: Erzdiözese Wien
  • Im Zeichen des gemeinsamen Gedenkens kamen Spitzenvertreter des Staates, der Kirchen und der Religionen zusammen.
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Unter den überkonfessionellen Repräsentanten befanden unter anderem Metropolit Arsenios (Griechisch-orthodoxe Kirche), Bischof Michael Chalupka (Evangelische Kirche), Ümit Vural (Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft), Administrator Josef Grünwidl, Militärbischof Werner Freistetter, Bischof Wilhelm Krautwaschl (Diözese Graz-Seckau), Superintendent Wolfgang Rehner (Evangelische Kirche Steiermark), Superintendent Stefan Schröckenfuchs (Methodistische Kirche) sowie Chorepiskopos Emanuel Aydin (Syrisch-orthodoxe Kirche).

Zehn freie Stühle und zehn Kerzen

Zehn Stühle blieben symbolisch frei, um Raum für die Opfer zu lassen. Ebenso wurden zehn Kerzen entzündet – unter anderem von Bundespräsident Van der Bellen, Bundeskanzler Stocker sowie von Schülerinnen und Schülern. Zudem soll an einem anderen Ort eine Kerze für den verstorbenen Täter entzündet werden.

In den Kirchenbänken blieben symbolisch zehn Plätze frei, um Raum für die Opfer zu lassen. Ebenso wurden zehn Kerzen entzündet. | Foto: Erzdiözese Wien
  • In den Kirchenbänken blieben symbolisch zehn Plätze frei, um Raum für die Opfer zu lassen. Ebenso wurden zehn Kerzen entzündet.
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"Was am Dienstag passiert ist, hat weit über die Grenzen hinaus für Entsetzen und Trauer gesorgt", erklärte der apostolische Administrator Josef Gründwidl zu Beginn der Messe, und weiter: "Die Wunden, die dieser Amoklauf bei den Freunden und Familien der Opfer aufgerissen hat, werden bleiben."

Die Feier markiert den offiziellen Abschluss der dreitägigen Staatstrauer. Als symbolischer Höhepunkt wird die Pummerin, Österreichs größte Glocke, erklingen. Der ORF überträgt den Gottesdienst live auf ORF 2. Bereits ab 17.30 Uhr führte eine "ZIB Spezial" in das Geschehen ein, die liturgische Feier startete um 18.00 Uhr und endete um 19.00 Uhr.

Weitere Eindrücke vom Gedenkgottesdienst im Stephansdom gibt es in unserer Bilderstrecke.


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