Kritik an Stadtregierung
Strache will erneut bei Wien-Wahl 2025 antreten
Der ehemalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache will mit seiner Kleinpartei Allianz für Österreich-Team HC Strache bei der nächsten Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahl 2025 in Wien antreten. Die Vorbereitungen starteten bereits mit "maßgeblichen Persönlichkeiten".
WIEN. Es passiert nicht oft, dass eine politische Aussendung mit einem zwinkernden Gesicht-Emoji endet. Doch nach dem Satz "Es entsteht aktuell sehr, sehr Interessantes" fühlte sich wohl Heinz-Christian Strache, Obmann der Allianz für Österreich-Team HC Strache, gezwungen, dieses Emoji zu benutzen.
Mit "Interessantes" meinte er seine Pläne für die kommenden Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen 2025. Der ehemalige Vizekanzler teilte mit, dass die Vorbereitungen mit "maßgeblichen Persönlichkeiten" bereits gestartet sind, um eine "schlagkräftige Opposition in Wien aufzubauen und sicherzustellen".
Strache kritisierte, dass "unsere doch so geliebte Bundeshauptstadt" mehr und mehr zu einer "seelenlosen Durchschnittsstadt" verkomme und sich die Wienerinnen und Wiener "mehr und mehr fremd in der eigenen Heimatstadt" fühlen würden. Aus dem Grund will der 54-Jährige wieder in den politischen Ring steigen. Er werde "in der letzten Zeit von vielen Bürgern und auch einigen interessanten Persönlichkeiten kontaktiert, die in Wien eine ordentliche und kantige Opposition sehen möchten".
Ziel "schlagkräftige Opposition"
"Wir werden daher nicht nur versuchen, die Sitze unserer fleißigen Wiener Team HC-Bezirksräte zu verteidigen… Nein, unser Ziel ist es, 2025 in den Wiener Landtag einzuziehen, um in Wien endlich eine schlagkräftige Opposition mit einem klaren, freiheitlichen Wertefundament sicherzustellen und mit einem ordentlichen Reformplan die Stadt Wien wieder zu einer sicheren und lebenswerten Stadt zu machen", wird Strache in der Aussendung zitiert.
Bei der letzten Gemeinderatswahl trat der Ex-FPÖ-Chef zum ersten Mal für die von ihm gegründete Kleinpartei an. Team HC Strache holte sich 3,27 Prozent der Wahlen und verpasste damit den Einzug in den Gemeinderat, jedoch zogen einzelne Abgeordnete in Bezirksvertretungen ein.
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