Schluss mit Lustig
Die Galerie der Komischen Künste muss schließen
Mit der Galerie der Komischen Künste muss eine kulturelle Institution das Museumsquartier verlassen.
WIEN/NEUBAU. Traurige Nachrichten aus dem Museumsquartier: Die Galerie der Komischen Künste muss sich vom Kulturzentrum verabschieden – nach zwölf Jahren wurde der Mietvertrag nicht mehr verlängert. Mit 31. Jänner 2023 muss die Galerie das Museumsquartier verlassen. Zurückzuführen dürfte das auf die neue Direktion des Museumsquartiers sein, die seit Ende des vergangenen Jahres im Amt ist.
Eine herbe Enttäuschung für Clemens Ettenauer, dem Geschäftsführer der Komischen Künste, für den die Absage einer Verlängerung aber keine Überraschung war: "Es ist natürlich schade um den Standort, aber wir werden uns um einen neuen, zentralen Platz bemühen." Bevorzugt wären selbstverständlich Räumlichkeiten innerhalb des Gürtels, so Ettenauer weiter. Die Galerie wird es in anderer Form aber weiterhin geben, erklärt Ettenauer. Die Kündigung des Vertrags soll keine Schließung sein, sondern lediglich einen Umzug für die Galerie bedeuten.
Auch das Programm bleibt aufrecht: "Die aktuellen Ausstellungen werden im Museumsquartier noch auslaufen." Derzeit wird der steirische Künstler Oliver Ottitsch mit "kopf hoch!" ausgestellt. Danach folgt die letzte Ausstellung in den Räumlichkeiten im Siebten, "Verdammt heiß! Cartoons for Future", darin gibt es komische Bilder zum Thema Klimawandel zu sehen.
Überraschungspakete
Wer die Komischen Künste bei dem Umzug unterstützen will, kann sich eines der Überraschungspakete aus dem Shop sichern. Diese sind mit Kunstbüchern und Postkarten aus dem Sortiment gefüllt und gibt es bereits ab 33 Euro.
Ettenauer und sein Team würde es freuen, wenn noch viele Besucher die Galerie der Komischen Künste bis zu ihrem Umzug im Jänner besuchen würden.
Mehr Infos über die Überraschungspakete und die Galerie der Komischen Künste gibt es auf www.komischekuenste.com
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