Wiener Netze
Hohe Nachfrage von Klein-PV-Anlagen am Balkon verzeichnet
Die Wiener Netze verzeichnen einen Boom von Klein-Photovoltaikanlagen für Balkone. Waren es Ende 2022 noch knapp unter 1.000, ging die Nachfrage im Vorjahr mit 4.250 Neuanmeldungen rapide nach oben.
WIEN. Um Strom zu sparen, schaffen immer mehr Haushalte in Wien eine eigene Klein-Photovoltaikanlage für den Balkon an. Diese haben eine Höchstleistung von umgerechnet bis zu 800 Watt. Laut einem Bericht des ORF gab es zuletzt einen regelrechten Boom.
So sollen im Vorjahr 4.250 Neuanmeldungen für die sogenannten Kleinsterzeugungsanlagen bei den Wiener Netzen eingegangen sein, wie der ORF von den Wiener Netzen erfahren konnte. Zum Vergleich: Ende 2022 waren noch 931 solcher Anlagen gemeldet.
Auch im Gemeindebau erlaubt
Auch heuer soll die Nachfrage ähnlich groß sein. So sollen in den ersten drei Monaten 700 "Balkonkraftwerke" gemeldet worden sein. Das rege Interesse dürfte durch die gestiegenen Energiekosten ausgelöst worden sein.
Seit Anfang 2023 dürfen solche Anlagen auch auf den Balkonen der Wiener Gemeindebauten stehen, es gibt jedoch eine Reihe Vorgaben. Auch übernimmt Wiener Wohnen keine Kosten. Etwaige Förderungen müssen etwa selbst beantragt werden.
Zudem muss mit dem Stromanbieter eigenständig Kontakt aufgenommen werden. Laut dem ORF-Bericht soll das Interesse im Gemeindebau aber ohnehin eher gering sein. Bisher gab es laut Wiener Wohnen 116 Ansuchen, 72 davon wurden bisher genehmigt.
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