Vier Tage pro Woche
Wiener Buschenschanken dürfen jetzt öfter aufsperren
Was während der Corona-Pandemie aus der Not heraus entstand, erwies sich als Erfolgsmodell. Ab dem heurigen Jahr erhalten Buschenschanken in Wien erweiterte Öffnungszeiten und dürfen über die Öffnungstage auch selbst entscheiden.
WIEN. Das Wiener Buschenschankgesetz sieht vor, dass die Ausschank im Weingarten nur von Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen erfolgen darf. Während der Corona-Pandemie wurde diese Regelung jedoch vorübergehend gelockert und die Öffnungszeiten deutlich erweitert - zur großen Freude der Winzerinnen und Winzer, ebenso wie der Besucherinnen und Besucher.
Jetzt gibt es erneut gute Nachrichten: Die Stadt Wien reagiert auf die Wünsche der Winzer und hat gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Wien eine neue Regelung ausgearbeitet, die nun dauerhaft gültig ist. Ab sofort dürfen Buschenschanken im Wein- und Obstgarten zehn Monate im Jahr an vier frei wählbaren Tagen die Woche aufsperren. Zusätzlich darf die Ausschank auch weiterhin an Feiertagen erfolgen. Dezember und Jänner muss verpflichtend geschlossen bleiben.
Erhalt der Wiener Heurigen
Die Ausnahmeregelung wird im April im Wiener Landtag rückwirkend beschlossen und gilt ab 1. April. „Das ist ein wichtiger Schritt für die Erhaltung der Tradition Wiener Heuriger“, unterstreicht Norbert Walter, Präsident des Landwirtschaftsverbandes Wien.
„Da die WienerInnen das erweiterte Angebot in den letzten Jahren gut angenommen haben, ist es nur folgerichtig, dass wir erweiterte Öffnungszeiten auch künftig ermöglichen“, erklären Bürgermeister Michael Ludwig und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ).
Aktuelle Aussteckzeiten gibt es unter: www.stadtlandwirtschaft.wien oder www.wienerwein.at
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