Bilder, die Geschichte(n) erzählen

Ab sofort wird die WOCHE jeden Mittwoch einen kleinen Blick in die Vergangenheit werfen: Unter dem Serientitel "Einst & jetzt" werden wir einen fotografischen Streifzug durch diese Stadt machen – und Plätze, Orte, Straßen zeigen: So wie sie einerseits vor vielen Jahren ausgesehen haben, andererseits, was daraus geworden ist. Für den Start der Serie haben wir übrigens gleich einen Blick aus unserer neuen Heimat im Styria-Tower auf die Grazer Messe geworfen.
Natürlich lassen wir uns auf solch historisches Abenteuer nicht ohne professionelle Begleitung ein, in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Siegfried Nagl konnten wir den wohl berühmtesten Graz-Historiker, Professor Karl Albrecht Kubinzky als fachliche Unterstützung gewinnen.

Zu Besuch in der Fotogeschichte

Zu diesem Anlass war die WOCHE-Redaktion auch in den heiligen Hallen des "Bürgers der Stadt Graz" zu Gast – und durfte über eine unglaubliche Sammlung staunen: Weit über 100.000 Graz-Bilder hat Kubinzky in seinem Besitz, unzählige Aktenordner und Schuhschachteln sind auf Papier gedrucktes Zeugnis für die Geschichte der Landeshauptstadt, quer durch die Räume seiner Innenstadtwohnung verteilt. "Aber nachdem eine chronische Unordnung herrscht, ist eigentlich wieder nicht unordentlich", schmunzelt der studierte Historiker. Denn immerhin findet er immer, was er sucht. Ein Stichwort reicht, so zum Beispiel "Hauptplatz": Ganz schnell holt er 15 Schuhschachteln aus einer Ecke seiner Wohnung, insgesamt schätzt er seinen "Hauptplatz-Fotobestand" auf 50 bis 60 Schachteln ...
Eine Dokumentationsarbeit, die auch Siegfried Nagl zu schätzen weiß, immerhin verwaltet Kubinzky die bildliche Entwicklung der Murmetropole. Und der WOCHE garantiert er einen unendlichen Fundus, den wir in unserer Serie "Einst & jetzt" aufarbeiten werden.

Links:
Einst und jetzt - Die Grazer Messe
Mehr zur Serie "Einst und jetzt"