Sturm liegt mehr als 3.000 Fans über Plan

Sturms Führungstrio: Christian Jauk, Thomas Tebbich und Günter Kreissl geben in Messendorf die Richtung vor. | Foto: GEPA
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Und jetzt kommt der vierte Streich. Zumindest wollen die Sturm-Kicker am Samstag die bis dato einzige Scharte in der ansonsten lupenreinen schwarz-weißen Saison ausmerzen und Rache an der SV Ried für die bisher einzige Saisonpleite nehmen und gleichzeitig den vierten Sieg in Serie einfahren. Vorm Duell mit den Innviertlern stand Thomas Tebbich, Geschäftsführer Wirtschaft, der WOCHE Rede und Antwort.

WOCHE: Herr Tebbich, Sie sind nun ziemlich genau zwei Monate im Amt – wie haben Sie Ihre erste Zeit als Sturm-Geschäftsführer erlebt?

THOMAS TEBBICH: Das war bisher eine sehr zeitintensive und turbulente Zeit. Ich hab viele verschiedene Bereiche und neue Gesichter kennengelernt. Und dieser Prozess ist auch sicher noch nicht abgeschlossen.

Politikern genehmigt man in der Regel eine 100-tägige Schonfrist – bis wann wollen Sie erste Dinge umsetzen?
Ich brauche keine Schonfrist. Aber wie schon gesagt, um einen wirklichen Überblick zu bekommen, wird es sicher noch etwas dauern. Wir sind aber natürlich auch jetzt nicht untätig. Erste echte Konzepte wollen wir dann im Frühjahr 2017 präsentieren.

Bei Ihrer Antritts-Pressekonferenz haben Sie auch die Weiterentwicklung der klubeigenen Medien angesprochen, wie weit sind Sie da schon?
Wir wollen unsere eigenen Plattformen, wie Sturm-TV, das wirklich sehr gut gemacht ist, auf die nächste Ebene hieven. Das kann etwa in Form einer Kooperation mit einem lokalen TV-Sender sein, aber eben auch auf unseren eigenen Plattformen. So erlangt man eine größere Zugkraft, kann mehr Sponsoreinschaltungen lukrieren und so weiter.

Schlägt sich der sportliche Erfolg auch auf Verhandlungen mit potenziellen Sponsoren nieder – salopp gefragt, müssen die Sponsoren Sturm aktuell nicht die Tür einlaufen?
Das wäre schön, ist aber leider nicht so einfach. Natürlich gewinnt die Marke Sturm mit den sportlichen Erfolgen an Gewicht und wird auch wieder positiver beladen. Direkt wirken sich Siege am Spielfeld aber nur im Merchandising und im Ticketverkauf aus.

Sturm hat nach fünf Heimspielen einen Schnitt von 11.783 – da müsste man ja weit über dem Budget liegen, oder?
Ja, das stimmt. Wir haben ja auch sehr defensiv mit 8.450 Zuschauern budgetiert. Bei den Dauerkarten hinken wir mit 4.500 verkauften Abos zwar etwas hinten nach, durch den sportlichen Erfolg haben wir da aktuell aber sicher einen Überschuss im Ticketing. Und im Winter wird es dann mit dem Halbjahresabo natürlich weitere Dauerkarten-Aktionen geben. Ebenfalls werden wir weiter Aktionen zur Mitgliederwerbung setzen.

Sturm hat bekanntlich das Logo von Special Olympics am Kragen – unentgeltlich, verzichtet da bewusst auf weitere Einnahmen. Warum eigentlich?

Wir haben ja auch eine Kooperation mit dem Grazer Sozialamt, um finanziell schwächer gestellten Menschen den Stadionbesuch zu ermöglichen. Das ist dem Vorstand und dem gesamten Verein eben einfach ein Anliegen. Ähnlich verhält es sich mit Special Olympics. Anfang November haben wir einen Special-Olympics-Day, wo wir auch Sportler der Winterspiele ins Stadion einladen und die sich auf eine Ehrenrunde begeben werden. Wir hoffen außerdem, dass wir bis dahin auch unser "Special Needs Team" präsentieren können.

Wie verläuft bisher Ihre Zusammenarbeit mit Ihrem sportlichen Pendant Günter Kreissl? Wie oft tauschen Sie sich aus?
Wir tauschen uns natürlich täglich aus. Und bisher verläuft die Zusammenarbeit einfach super. Wir sind auch ähnliche Typen, hinterfragen vieles und zeigen hohen Einsatz, wollen damit ja auch eine Vorbildfunktion für das gesamte Team einnehmen.

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