LKH Feldbach: Betten auf der Intensiv fast verdoppelt
Der Spatenstich ist erfolgt. In einem Jahr ist die neue Intensivstation fertig.
Drückende Raumnot erfordert einen Ausbau der Intensivstation am LKH Feldbach. Genau 9,62 Millionen Euro werden investiert. Bereits Ende 2016 soll der neue Trakt mit 14 statt bislang 8 Betten fertig sein. Der knapp 10 Millionen teure Zubau dürfte starke Impulse für die heimische Bauwirtschaft bringen. Die neue Intensivstation kommt im ersten Obergeschoss im Bereich der Notfallzufahrt unter. Jedes Intensivbett verfügt über eine Infrastruktur, die höchsten funktionellen, personellen und organisatorischen Anforderungen gerecht wird. Die bisherige Intensivstation wird nach der Übersiedelung zu einem Aufwachbereich umgebaut.
Von 7 zu 130 Ärzten
Primar Hannes Hofmann wies auf die enorme Entwicklung des Krankenhauses seit 1976 hin. "Vor 40 Jahren arbeiteten 7 Ärzte im Krankenhaus, heute sind es 130. Die Raumverhältnisse seien schwierig, da es nach der Schließung der Chirurgie in Bad Radkersburg und Fürstenfeld am Standort Feldbach zu keinen Erweiterungen gekommen sei. Ob man allerdings bis 2016 alle Leistungen aufrecht erhalten könne, sei hinsichtlich der Einsparungen bei Personal und Medikamenten offen. Ähnlich sieht die Situation Betriebsdirektor Christian Rath. "Wir verfügen über Patientenzimmer für 6 bis 8 Personen, während in den anderen Krankenhäusern die Zimmer mit 4 Personen belegt sind." Den Zubau hält auch er für eine dringend notwendige Maßnahme.
Laut Landesrat Christopher Drexler werde der Standort Feldbach trotz der bestehenden Budgetprobleme ausgebaut.
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