Wahlergebnis
Nationalratswahl 2019 im Burgenland
Wahlergebnis zur Nationalratswahl 2019: Das Burgenland-Ergebnis zeigt den tatsächlichen Auszählungsstand inklusive Wahlkarten und ist KEINE Hochrechnung.
BURGENLAND. 233.182 Burgenländer waren aufgerufen, bei der Nationalratswahl 2019 ihre Stimme für eine von neun Parteien abzugeben.
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ÖVP im Burgenland klar voran
Bei der Nationalratswahl 2017 lag die SPÖ im Burgenland um lediglich 212 Stimmen vor der ÖVP. Diesmal darf sich die ÖVP Burgenland über einen klaren Sieg freuen. Mehr als 38 Prozent der Stimmen bedeuten ein deutliches Plus von über fünf Prozentpunkten im Vergleich zu 2017.
SPÖ verliert
Die SPÖ verliert mit einem Stimmenanteil von unter 30 Prozent erstmals nach 49 Jahren den ersten Platz bei Nationalratswahlen. Im Vergleich zur letzten Nationalratswahl bedeutet dieses Ergebnis einen Verlust von 3,2 Prozentpunkten.
Die FPÖ hatte als Wahlziel „einen Zweier“ vor dem Ergebnis ausgerufen. Mit rund 17 Prozent und einem Minus von fast acht Prozentpunkten wurde dieses Ziel klar verfehlt.
Gewinne für Grüne
Die Grünen konnten gegenüber 2017 deutlich zulegen: Sie erhalten laut Wahlkartenprognose 7,3 Prozent der Stimmen. Das bedeutet ein Plus von mehr als fünf Prozentpunkten.
Die NEOS bekommen knapp unter fünf Prozent der Stimmen. Die Liste Jetzt liegt bei 1,2 Prozent. Die Stimmenanteile von KPÖ, Wandel und CPÖ liegen weit unter einem Prozent.
ÖVP: „Motivationsschub“
ÖVP-Chef Thomas Steiner spricht von einem „historischen Tag“ für die ÖVP Burgenland. „Das Ergebnis gibt uns viel Kraft für die Landtagswahl 2020.“ Steiner weist zwar darauf hin, dass man dieses Ergebnis nicht 1:1 umlegen kann, „aber es ist ein riesiger Motivationsschub für unsere Funktionäre.“
SPÖ: „Bundeswahl“
SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst muss zugeben, dass es das „historisch schlechteste Ergebnis auf Bundesebene“ sei. Er weist außerdem darauf hin, dass es sich um eine Bundeswahl mit bundespolitischen Themen handelte, bei der „Skandale und Affären die Wahl beeinflusst hätten.“
Grüne: Thema „Klimaschutz“
Grünen-Chefin Regina Petrik sieht als Erfolgsfaktoren unter anderem die guten Spitzenkandidaten Werner Kogler und, im Burgenland, Irmi Salzer, sowie die Themen. „Wir haben den Klimaschutz in unserer DNA. Und das ist als wichtiges Thema erkannt worden“, so Petrik.
FPÖ: „Weiter mit voller Energie arbeiten“
Trotz der Verluste bewertet FPÖ-Landesparteiobmann Johann Tschürtz 17 Prozent als „tolles Ergebnis, das fast an die EU-Wahl heranreicht” und als „Auftrag, weiter für das Burgenland mit voller Energie zu arbeiten.“
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