Christkind-Aktion Rohrbach

Die BezirksRundSchau sammelt für Andreas Ernecker aus Pfarrkirchen

In diesem Jahr sammelt die BezirksRundSchau Spenden für Andreas Ernecker und seine Familie aus Pfarrkirchen.

PFARRKIRCHEN. Andreas Ernecker ist ein fröhliches Kind. Er lacht viel und ist trotz seines nicht einfachen Schicksals meist gut gelaunt. Denn das Leben des Siebenjährigen zeichnen bereits unzählige Krankenhausaufenthalte, Operationen und Therapien. "In der 23. Schwangerschaftswoche habe ich erfahren, dass Andreas mit einem offenen Rücken zu Welt kommen wird. Es war für mich aber von Anfang an klar, dass ich meinen Sohn behalten möchte, deswegen habe ich um ihn gekämpft", berichtet Mutter Karina. In der 25. Schwangerschaftswoche wurde die Pfarrkirchnerin in Zürich vorgeburtlich operiert, um Andreas einen leichteren Start ins Leben zu ermöglichen. "Viele fragen, warum er trotz dieser Maßnahme nicht frei gehen kann. Die Nerven und das Rückenmark liegen bei Spina bifida, also bei einem offenen Rücken, frei und das Fruchtwasser schädigt diese", erklärt die 33-Jährige.

Nach der Geburt entwickelte sich bei dem Siebenjährigen ein Wasserkopf, weshalb ein Shunt in den Kopf eingesetzt werden musste. Dabei wird ein dauerhafter künstlicher Abfluss des Hirnwassers aus den erweiterten Hirnkammern in eine andere Körperhöhle geleitet. "Die Flüssigkeit, die sich hier entwickelt hat, hätte auf sein Gehirn gedrückt. Die Folge davon wäre eine geistige Behinderung, deshalb mussten wir sofort handeln. Diesen Schlauch wird er nun sein Leben lang brauchen", betont Mutter Karina.

Alleine gehen können ist das Ziel

Seither folgte eine Operation nach der anderen – sei es wegen des Shunts, seiner Fehlbildung oder Zysten, wegen welchen er querschnittsgelähmt werden hätte können. Seine Mutter berichtet, dass er vor zwei Jahren wieder unter dem Messer lag: "Die Hüftknochen waren aus der Hüftpfanne rausgefallen. Andreas musste dann sechs Wochen in einer Schaumstoffschale verbringen. Wir hätten eigentlich schon Fortschritte mit dem Gehen gemacht. Das hat uns dann aber wieder zurückgeworfen", bedauert sie. Zudem leidet der Siebenjährige an einem Klumpfuß. Dabei handelt es sich um eine Fehlstellung der Füße. "Sie sind reingedreht, was das Gehen zusätzlich erschwert", berichtet die Pfarrkirchnerin.

Mit einem für ihn angepassten Rollator sowie mit Schienen kann er mittlerweile kurze Strecken gehen. Für längere Wege hat er einen Rollstuhl. "Das Ziel ist es, dass er das freie Gehen lernt. Dafür wären Rehaaufenthalte in der Slowakei nötig. Dort werden Adeli-Therapien, also Intensivtherapien, gemacht, die es bei uns nicht gibt. Diese kosten aber pro Aufenthalt etwa 7.000 Euro", bedauert Mutter Karina. Die aktuelle Lage könnte sich vermutlich verbessern. Jedoch scheitert es am Geld für die Therapie. Spezielle orthopädische Schuhe, die Andreas benötigt, drücken zudem auf das Budget der Familie. Außerdem steht noch ein rollstuhlgerechtes Auto auf dem Plan. Der Kredit des Hauses muss ebenfalls noch zurückgezahlt werden.

Eltern wünschen sich normales Leben für Andreas

Aufgrund seiner verkrümmten Wirbelsäule muss der Siebenjährige zudem ein Stützkorsett tragen, damit sein Rücken wieder gerade ausgerichtet wird. "Andreas ist ein fröhliches Kind, ein richtiger Sonnenschein. Ihn bringt nichts aus der Ruhe und er hat viel Geduld – die braucht er auch, bei den ganzen Untersuchungen", berichtet seine Mutter. Dass Andreas irgendwann selbstständig wird, eine eigene Wohnung sowie eine Familie hat, wünschen sich seine Eltern sehr. "Die Schienen wird er beispielsweise immer brauchen, aber wir gönnen ihm ein ganz normales Leben. Dafür wäre aber noch einiges notwendig."

Spenden Sie jetzt!

Zahlscheine liegen ab 23. November in Raiffeisenbanken auf. Überweisung mit QR-Code oder via Online-Banking:
Verein BezirksRundSchau Christkind
Raiffeisenlandesbank OÖ
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SWIFT: RZOOAT2L

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