L(i)ebenswerte Gemeinde Rosegg
"Aus meiner Leidenschaft wurde mein Traumberuf"

Kindergartenpädagogin Elisabeth Preiner setzt bei ihren Schützlingen auf die Selbstständigkeit.  | Foto: MeinBezirk.at
  • Kindergartenpädagogin Elisabeth Preiner setzt bei ihren Schützlingen auf die Selbstständigkeit.
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Bunte Zeichnungen an den Wänden, ein großzügiger Spielplatz und eine Gruppe strahlender Kleinkinder die umherwusseln. Das ist der Arbeitsalltag von Elisabeth Preiner und ihren Kolleginnen im Kindergarten Rosegg. Was da aber noch so alles dahintersteckt, hat sie uns verraten. 

ROSEGG. In unserer Gemeindeserie "Meine Gemeinde - mein Arbeitgeber" waren wir in Rosegg zu Gast bei Elisabeth Preiner. In einem ausführlichen Interview hat uns die sympathische Kindergartenpädagogin einen spannenden Einblick in Ihren Alltag gegeben. 

WOCHE: Wie lange sind Sie schon Kindergartenpädagogin?
Elisabeth Preiner: Im Jahr 1990 habe ich meine Ausbildung an der BAKIP in Klagenfurt absolviert. Damals war das der erste Lehrgang mit Matura. Ein Jahr später im Frühling 1991 habe ich dann schon im Kindergarten Rosegg anfangen dürfen.

Warum haben sie sich damals für einen Job in Rosegg entschieden?
Bevor ich nach Rosegg gekommen bin, habe ich in einem kirchlichen Kindergarten gearbeitet. Der Nachteil dabei war, dass ich eine ziemlich lange Fahrtzeit hatte. Nachdem mir Freunde damals sagten, dass in Rosegg eine Stelle frei ist, habe ich mich sofort beworben und habe diese, zu meiner großen Freude, auch gleich erhalten. An der Gemeinde als Arbeitgeber gefällt mir gut, dass ich das Gefühl habe gebraucht zu werden und auch die Sicherheit des Arbeitsplatzes ist ein weiterer großer Pluspunkt. 

Wie viele Kinder und Mitarbeiter habt ihr im Kindergarten Rosegg?
Wir haben zwei Gruppen mit Platz für 50 Kinder. Unser Team besteht aus drei Kindergartenpädagoginnen, drei Kindergartenassistentinnen und eine Sonderkindergärtnerin, die unser Haus an vier Tagen in der Woche besucht. Ich bin wirklich froh über alle Mitarbeiter und aktuell haben wir auch ausreichend Personal für unsere Schützlinge. 

Wussten Sie schon immer, dass Sie das machen wollen?
Ja, ich muss sagen, dass mich der Beruf der Kindergartenpädagogin immer schon interessiert hat. Mann muss auch dazu sagen, dass ich von meiner Familie und den Lehrern in der Schule gefördert wurde. Ich habe damals die Hauptschule in St. Jakob besucht und da hat man meine Leidenschaft erkannt und die habe ich jetzt eben zum Beruf gemacht.

Worauf legen Sie in Ihrer Arbeit großen Wert?
Am Wichtigsten ist für mich die Autonomie beim Arbeiten. Ich versuche meine persönlichen Ressourcen und Interessen in meine Arbeit einzubringen. In unserem Team schauen wir im Vorfeld bei der Aufgabenaufteilung wo unsere Stärken liegen und wer was am Liebsten macht. Es ist wichtig uns bestmöglich zusammenzuschließen, um den Kindern das Beste bieten zu können. Das ist auch gleichzeitig das Schönste an meinen Beruf. Auch nach mittlerweile 30 Jahren kann ich mit meinem Team immer wieder neue Ideen entwickeln und den Kindern abwechslungsreiche Programme bieten. Früher war der Kindergarten ein Ort an dem man Kontakte zu Gleichaltrigen geknüpft hat. Mittlerweile ist der Kindergarten ein Lebensraum für die Kinder und wir geben ihnen die Rahmenbedingungen, um sich in diesem Raum so gut es geht entwickeln zu können. 

Was möchte Sie Ihren Schützlingen mitgeben?
Ich möchte bei den Kindern einfach ein gewisses Feuer für etwas entfachen. Das sie ein Interesse entwickeln und selbstständig etwas lernen. Unsere drei wichtigsten Pfeiler sind Selbstwert, Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit. Wir sind nicht die "Wunderwuzzis" im Kindergarten, sondern unsere Schützlinge. Die Kinder sind in der Lage sich selbstständig zu entwickeln und wir haben die Aufgabe ihnen das richtige Umfeld dafür zu schaffen. Wir drücken ihnen kein Wissen auf, sondern lassen sie sich entfalten und eigene Interessen entwickeln. Das ist unser Grundprinzip.

Kann Ihr Job manchmal auch anstrengend sein?
Ja, der Job fordert einen schon und geht manchmal auf die Substanz. Am Besten ist es da, wenn man die Freizeit nutzt um runterzukommen und zu entspannen. Ich sage mal so, die Belastung und die Freude an der Arbeit halten sich die Waage. Ansonsten wäre es auch nicht möglich diesen Job gut durchzuführen.

Was liegt Ihnen noch am Herzen?
Man darf im Leben nicht stehen bleiben, sondern muss die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ausschöpfen. Ich habe mich beispielsweise vor ein paar Jahren entschlossen das Studium der Elementarpädagogik in Klagenfurt zu machen. Ich bin aktuell im sechsten Semester und werde im Herbst meinen Bachelor machen. Mit über 50 Jahren möchte ich einfach zeigen, dass man nie ausgelernt ist und das auch erfahrene Mitarbeiter in ihrem Beruf noch etwas bewirken und verändern können.

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