Christoph Fälbl & Reinhard Nowak: "Helden für NIX"
In Waidhofen lassen die Austro-Komiker das Männerbild hochleben, rütteln aber auch an ihm.
WAIDHOFEN AN DER YBBS (MiW). Mit "Helden für NIX" bestreiten Christoph Fälbl und Reinhard Nowak ihr erstes gemeinsames Kabarettprogramm. Das im Waidhofner Plenkersaal behandelte Thema des Abends war der außer Mode gekommenen Mann, den einstigen Helden der Familie, den Jäger und Sammler früherer Tage. Nur "Christoph & Reini" sind anders, sie sind noch Helden des Alltags.
Das Bild von der Heldenfigur hat sich tatsächlichen einem gesellschaftlichen Wandel unterzogen – die BEZIRKSBLÄTTER fragten bei den vielen Gästen nach, wem sie den Titel des "Helden" zugestehen:
Für Marianne Popp hat "jeder Mensch, der sich für etwas einsetzt und Gutes tut", diese Ehrung verdient. Ähnlich sieht es auch Günter Schwarzäugel, besonders "wenn Menschen aufstehen und für Schwächere eintreten."
Nicht nur Schwächeren soll geholfen werden, sondern auch Unglücklichen, meint Christina Schneuber: "Helden sind auch die hilfsbereiten Menschen und freiwilligen Helfer bei Naturkatastrophen."
Ihr Gatte Manfred Schneuber lobt vor allem soziale Menschen: "Beschäfftigte im Pflegebereich sind wahre Helden des Alltags!"
Gerhard Kreuziger assoziiert mit dem Heldentum auch ganze "Organisationen wie die Lebenshilfe und die Caritas", während sein Sohn Andreas Kreuziger vor "jeder sozial engagierten Person" und "jedem Mitglied einer Blaulichtorganisation" seinen Hut zieht.
Angesichts dieser Worte sagen auch die BEZIRKSBLÄTTER allen hier genannten Alltags-Helden herzlichst: "Danke euch allen!"
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