Fahrplan steht
Wann für den neuen Amstettner Hauptplatz die Bagger rollen
Präsentation der Pläne, Architekten-Wettbewerb, Bagger: Mitte 2022 wird gebaut. Fix: Keine autofreies Zentrum.
STADT AMSTETTEN. Der Fahrplan für die Neugestaltung der Amstettner Innenstadt steht. Im September 2022 werden die Bagger am Hauptplatz anrollen.
Wie das Zentrum künftig aussehen soll, gibt es zum ersten Mal am 17. Juni zu sehen – zumindest im Groben. Dann wird der "Masterplan" für die Innenstadt präsentiert. Dieser "Masterplan" dient als Basis für die konkrete Auftragserteilung an die Architekten und Städtebauer. In diesen flossen die Ergebnisse der Prozesse der Vorjahre von "Vision 2030" bis zum "City-Kompass" ebenso ein, wie Analysen externer Unternehmen und nicht zuletzt die Bürgerbeteiligung der Stadterneuerung. Hier wird man sehen können, "wo die Reise hingeht", sagt Vizebürgermeister Markus Brandstetter.
Wettbewerb startet in Amstetten
Die Reise führt zunächst jedenfalls zu einem eu-weiten Wettbewerb. Den Sieger kürt Ende des Jahres eine Jury. Dann entscheidet sich endgültig wer Pflaster, Farben, Bäume & Co verlegt, aussucht und setzt. Das Ziel sei die Aufenthaltsqualität zu verbessern und die Frequenz zu erhöhen.
Keine autofreie Amstettner Innenstadt
Zentrales Thema wird auch der Verkehr spielen. Man möchte Mobilitätslösungen abseits des Autos forcieren. Dazu gebe es auch Gespräche mit den Umlandgemeinden und den ÖBB, erklärt Brandstetter. Einer aktuellen Studie (siehe Beitrag zur Innenstadtanalyse) folgend, stellt Stadtmarketing-Geschäftsführer Georg Trimmel fest: "Die Erreichbarkeit mit dem Auto ist wesentlich – Eine autofreie Innenstadt in Amstetten wird nicht möglich sein."
Das soll der neue Hauptplatz kosten
"Wir brauchen die Planungssicherheit", blickt Bürgermeister Christian Haberhauer in Richtung Budget und Corona-Krise. Diese sei nun gegeben. Eine Summe im "einstelligen Millionenbereich" steht zur Verfügung.
Hintergründe:
Das war der Startschuss zur Stadterneuerung.
Im Rahmen der Stadterneuerung gab es etwas andere Ein- und Ausblicke in die Stadt.
Die Stadt will Grätzl-Oasen und grüne Fassaden.
Das sagen die Amstettner zu ihrer Stadt.
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