"Welcher Gartentyp sind Sie?"

Schön gestaltete Gärten sind eine Augenweide. Durch individuelle Planung entstehen Blütenteppiche, Ruheoasen oder Wasserzonen.

BEZIRK (ach). Schon in einem chinesischem Sprichwort heißt es „Wer ein Leben lang glücklich sein will, der schaffe sich einen Garten an“. Der Trend hält an, immer mehr Menschen schwören auf die ausgleichende Wirkung des Gartelns. Egal, ob Häuslbauer eine neue Anlage planen oder das eigene grüne Reich in die Jahre gekommen ist: Hier gibt’s Anregungen für arbeitswütige Gartenfreaks und intelligente Faule.

Der klassische Garten ist eine Mischung aus Zier- und Nutzgarten. In ihm findet man Staudenbeete, Kräuter, Sträucher, schattenspendende Obst- und Laubbäume sowie einen Gemüsegarten. Beete mit immergrünen Einfassungen strukturieren auch im Winter. Die Pflege des grünen Wohnzimmers ist aufwändig und genau das Richtige für arbeitswütige Naturalisten.

Wasser bringt Bewegung in das grüne Reich. Ein Biotop legt man am besten in Terrassennähe an, um immer einen Blick darauf werfen zu können. Als Uferbepflanzung bieten sich Gräser, Farne, Blutweiderich, Schwertlilie, Froschlöffel und Hechtkraut an. Der Teichgrund kann mit einer Seerose bestückt werden. Schon bald finden sich Frosch, Wasserläufer, Libellen und anderes Kleingetier ein und machen den Platz vor dem Teich zum lebendigen Kino.

Ein Garten im Topf ist ideal für Leute, die wenig Zeit haben. Auf Terrasse oder Balkon entstehen persönliche Gartenträume. Olivenbaum, Feige und Oleander erzeugen mediterranes Flair, Kräuter verströmen ihre Aromen, und einjährige Blüher setzen farbige Blickpunkte. Im Herbst bringt eine Sackkarre größere Kübelpflanzen rückenschonend ins Winterquartier.

„Frisch hat immer Saison“. Nicht alle können mit Blumen etwas anfangen, dafür aber mit einem Gemüsegarten: Tomate, Gurke, Karotte, Radieschen, Paprika, Kartoffeln, Kohlrabi, Salat, Zwiebeln und Zuchini eröffnen frisch geerntet kulinarische Genüsse auf gesunder Basis. Mit einem Glashaus beginnt die Saison bereits im zeitigen Frühjahr.

Bunter Gartenmix: Dieser Gartenstil vereint Zier- und Nutzgarten und bietet eine bunte Fülle an Stauden, Bäumen und Sträuchern. Genau das Richtige für arbeitswütige Naturalisten, die keinen Pflegeaufwand scheuen.

Wassergarten: In Terrassennähe macht sich ein Biotop gut. Der Gestalter hat bald sein eigenes Naturschauspiel, nämlich dann, wenn Libellen und anderes Kleingetier das Biotop zum Lebensraum erklären. Ohne Fische braucht man keine Pumpe, lediglich verdunstetes Wasser wird nachgefüllt.

Garten im Topf: Wenig Aufwand, große Wirkung - genau das Richtige für intelligente Faule. Mediterranes Flair entsteht durch Olive, Oleander und duftende Kräuter. Auch Rosen können in einem Topf, der hoch genug ist, kultiviert werden.

Gemüsegarterl: Jedem Gärtner sein Pflanzerl und Erfolgserlebnis. Im Einklang mit der Natur verschiedenes (Edel)Gemüse wie Tomate, Gurke & Co pflanzen und nach der Ernte kulinarisch genießen. Tipp: Beete durch bekieste Wege oder Bretter abteilen.

Pflegeaufwand
Bunter Gartenmix: Hoch/4 Punkte
Wassergarten: Mäßig/2 Punkte
Topfgarten: Wenig/1 Punkt
Gemüsegarterl: Mittel/3 Punkte

Freude/Genuss
Bunter Gartenmix: Hoch/4 Punkte
Wassergarten: Hoch/4 Punkte
Topfgarten: Hoch/4 Punkte
Gemüsegarterl: Hoch/4 Punkte

Die Testergebnisse spiegeln die subjektive Beurteilung der Tester wider. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.