e-Adventures gibt Tipps fürs E-Biken
"Berge sind kein unüberwindbares Hindernis mehr"

E-Biken macht Fun, sollte aber gelernt sein. Je mehr man mit dem Gerät vertraut ist, desto sicherer ist man unterwegs.  | Foto: e-Adventures
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  • E-Biken macht Fun, sollte aber gelernt sein. Je mehr man mit dem Gerät vertraut ist, desto sicherer ist man unterwegs.
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E-Bikes für Sport und Freizeit. Armin Trillsam, E-Bike-Trainer aus St. Peter, kennt die Trends und weiß, wie man sicher auf dem Elektrozweirad unterwegs ist. 

ST. PETER AM HART. Das E-Bike eröffnet vielen Radfahrern völlig neue Möglichkeiten. Berge sind kein unüberwindbares Hindernis mehr und die größere Reichweite lässt auch mal einen Abstecher zu. Armin Trillsam hat vor drei Jahren das Unternehmen e-Adventures in St. Peter gegründet und weiß um die Vorteile der motorisierten Zweiräder. 

E-Biken vs. "Blutdruck-Radeln": Was macht den Unterschied? 
Das E-Bike erweitert vor allem den Aktionsradius bei Radausfahrten. Man muss nicht zwingend die kürzere Strecke oder jene mit weniger Anstiegen wählen. Man kann die Gegend erkunden und Abstecher wagen ohne sich zu überanstrengen. In Gruppen oder bei Paaren können durch das E-Bike unterschiedliche Konditionslevels ausgeglichen werden. 

E-Bike-Fahrer werden gerne auch mal belächelt, was das Thema Sportlichkeit angeht. Wie aktiv ist man denn auf dem Elektrorad?
Der Kalorienverbrauch beim E-Biken lässt sich gut selbst steuern. Je nach Motorunterstützung und Krafteinsatz kann man eine gemütliche Feierabendrunde drehen oder den Kreislauf richtig auf Touren bringen. Speziell zum Aufbau von Grundlagenausdauer oder zur Fettverbrennung sollten man in einem nicht zu hohen Pulsbereich trainieren. Hier eignet sich das E-Bike sehr gut. 

Armin Trillsam ist Gründer von e-Adventures und bietet Fahrtechniktrainings für E-Bikefahrer an.  | Foto: e-Adventures
  • Armin Trillsam ist Gründer von e-Adventures und bietet Fahrtechniktrainings für E-Bikefahrer an.
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Was sind die Trends in Sachen E-Bike?
Es gibt für jeden Bedarf das Passende. Vom Lastenfahrrad über das Trekkingbike bis zum geländetauglichen Fully. Die Entwickler arbeiten in Richtung größerer Akkukapazität und stärkerem Drehmoment. Um Akku-unterstützte Familienausflüge möglich zu machen, wird das Angebot mehr in Richtung Jugend- und Kindesalter erweitert. 

Worauf sollte man beim Kauf eines E-Bikes achten?
Das Gewicht spielt beim E-Bike, im Vergleich zum herkömmlichen Fahrrad, eine untergeordnete Rolle. Man sollte auf die Qualität der Komponenten und die passende Bereifung achten. Außerdem macht es Sinn, sich über den vorgesehenen Einsatzbereich Gedanken zu machen und sich fachlich beraten zu lassen. Außerdem sollte schon beim Kauf an di eWartung gedacht werden – es gibt da umfassende Service-Angebote. 

Haben Sie Tipps zum sicheren Umgang mit dem E-Bike?
Je mehr man mit seinem Gerät vertraut ist, desto sicherer ist man unterwegs. Vor den ersten Ausfahrten sollte man einige Übungseinheiten an einem verkehrsarmen Platz absolvieren und Situationen des Alltagsverkehrs, wie Zielbremsung, enge Kurven fahren oder einhändig fahren simulieren. Beim Motorradfahren ist es inzwischen gang und gäbe, regelmäßig zum Saisonstart einen Fahrtechnikkurs zu besuchen. Dies ist sicher auch den E-Bikern zu empfehlen. Und: Unbedingt einen Fahrradhelm tragen. 

e-Adventures bietet derartige Kurse an.
Ja. Inzwischen haben wir neben dem Fahrtechniktraining für Mountainbikes auch einen dreistündigen Kurs für City- und Trekkingbiker mit einem speziellen Programm für Einsteiger. Wir haben unser Unternehmen vor drei Jahren gegründet und haben seither 30 geführte E-MTB-Touren und zehn Fahrtechniktrainings organisiert. Heuer bieten wir geführte Alpenüberquerungen an und nächstes Jahr wird es eine Radtour durch Istrien geben. 

Man hört von Förstern und Jägern vermehrt Kritik, weil die E-Biker nun auf "jeden Gipfel" kommen und so Tiere und Natur stören würden. Gibt es einen Verhaltenskodex für E-Biker?
Vor allem bei Boom-Sportarten wie dem E-Biken ist die Rücksicht auf andere Interessensgruppen wichtig. Je größer die gegenseitige Rücksichtnahme, desto besser ein funktionierendes Miteinander. Leider sind nur wenige Wege für das Mountainbiken bzw. E-Biken freigegeben. Einige Bundesländer und Nachbarregionen Österreichs schätzen die Wichtigkeit dieser Sportart für Gesundheit, Tourismus und Gastronomie schon länger richtig ein und geben immer mehr Zonen und Wege frei. Je größer das Wegenetz, desto besser die Verteilung der Benutzer.

Termine zu Fahrtechnikkursen und alle Infos zu e-Adventures finden Sie unter e-adventures.at

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