Aus dem Gemeinderat
Gemeinsame Sache bei Ferienbetreuung

Am 12. Dezember traf sich der Gemeinderat von Mattighofen. | Foto: Ebner
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In der Sitzung des Gemeinderates der Stadt Mattighofen wurde unter anderem eine Kooperation mit der Gemeinde Schalchen beschlossen.

MATTIGHOFEN (ebba). Zu Beginn der letzten Sitzung in diesem Jahr fiel der Beschluss für den Budget-Voranschlag für das Haushaltsjahr 2025. „Es werden Rücklagenentnahmen notwendig sein. Was Projekte angeht, ist gerade am Anfang des Jahres Zurückhaltung angebracht. Es gilt, sparsam mit den finanziellen Mitteln umzugehen. Vor dem Hintergrund der Situation um KTM wissen wir nicht, wie die Zukunft aussieht und wir wollen keine Abgangsgemeinde werden“, betonte Karin Wengler, Leiterin der Finanzabteilung am Stadtamt Mattighofen. Wengler zufolge sind vonseiten KTM noch rund 21.000 Euro für Wasser- und Kanal offen. „Darüber hinaus entgeht uns wohl die Kommunalsteuer für diesen Monat, das ist viel Geld und tut uns weh.“

Ein Projekt, das jedenfalls im nächsten Jahr umgesetzt werden soll, ist laut Bürgermeister Daniel Lang (ÖVP) die Erweiterung um eine zusätzliche, vierte Gruppe im Kindergarten Nord.
Die Realisierung des Projekts „Freibad-Sanierung“ wird verschoben, soll 2026/2027 in die Bauphase gehen. Der Einreichplan wurde in der Sitzung beschlossen. Ebenso wurde der Realisierungszeitraum für das Vorhaben „Landesmusikschule“ auf 2026/27 festgesetzt.

Hochwasserschutz

Für das geplante Hochwasserschutzprojekt „Mattig – Mooswiese“ hat der Gemeinderat einen Honorarkostenvoranschlag für die Kosten-Nutzen-Analyse in Höhe von 26.556 Euro beschlossen. Von einigen Gemeinderatsmitgliedern hagelte es Kritik in Bezug auf die Dauer der Planungen. Die Kosten für den Hochwasserschutz dürften sich auf rund 2,5 Millionen Euro belaufen. Man hoffe, dass sich das Projekt als förderfähig erweist, da es ansonsten nicht finanziell zu stemmen sei. Die Stadtgemeinde müsste einen Anteil von 25 Prozent tragen.

Nein zu Mikro-ÖV

Die Beteiligung der Stadt Mattighofen an der Umsetzung eines Mikro-Öffentlichkeitsverkehrs in den Gemeinden Mattighofen, Schalchen, Munderfing und Pfaffstätt wurde vom Gemeinderat einstimmig abgelehnt, „da das Preis-Leistungs-Verhältnis für uns nicht passt“, brachte es Gemeinderätin Anita Breckner (BfM) auf den Punkt. „Prinzipiell ist so ein Fahrdienst eine gute Sache. Auch in Lengau wird es mit dem Lengauer Mobil erfolgreich umgesetzt. Wir sollten die Idee weiterverfolgen, aber dieses Konzept ist nicht das Richtige für uns“, bestätigte Gemeinderat Matthias Vietz (Grüne).

Neuregelung nach Mattigtaler-Aus

Aufgrund der Einstellung der regionalen Währung „Mattigtaler“ im Juli 2024 wurde eine Neuregelung für das Säuglingspaket und die Ehejubiläen notwendig. Bis es wieder ein regionales Zahlungsmittel gibt, werde man vorübergehend auf Bargeld umsteigen. So soll es künftig 100 Euro pro Geburt und 100 Euro für Ehejubiläen geben.
Der Familienakademie wurde ein Förderansuchen in Höhe von 33.000 Euro für das Eltern-Kind-Zentrum Mattighofen gewährt.

Kooperation für Ferienbetreuung

Die Betreuung in den Sommerferien wird ab 2025 in Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Schalchen vonstattengehen: Die Volksschüler und Kindergartenkinder aus Schalchen können bis Ende Juli und ab September zur schulischen Tagesbetreuung nach Mattighofen kommen. Und von 1. bis 31. August nehmen die Kinder aus Mattighofen die Ferienbetreuung in Schalchen in Anspruch.

Kaufangebot abgelehnt

Vom geplanten Kauf der Liegenschaft "Reibersdorfer" im Nahebereich des Bahnüberganges tritt die Stadtgemeinde wieder zurück. Es soll aber bereits andere Interessenten geben. Was den dortigen Bahnübergang betrifft, habe sich die Situation laut Bürgermeister Lang nach Errichtung der Schnellschrankenanlage deutlich verbessert. „Die ÖBB hat uns mitgeteilt, dass in den nächsten 25 Jahren hier nichts mehr geschieht.“ Somit dürfte eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer in diesem Bereich kein Thema mehr sein.

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