Schwere Vorwürfe
Mutter soll Zwillinge über Jahre hinweg misshandelt haben

Auf der Anklagebank sitzt eine heute 32-jährige Mutter. | Foto: Fotokerschi.at/Kerschbaummayr
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  • hochgeladen von Ramona Gintner

In einer Verhandlung am Landesgericht Ried muss sich am 10. September 2025 eine 32-jährige Frau verantworten. Die Vorwürfe wiegen schwer.

RIED, NEUKIRCHEN A. E., KENIA. Laut Anklage soll die 32-jährige Mutter ihre 2011 geborenen Zwillingskinder über einen Zeitraum von mehr als sieben Jahren immer wieder körperlich misshandelt haben – in Kenia, in Neukirchen an der Enknach und an anderen Orten.

Die mutmaßliche Gewalt soll im Herbst 2017 eingesetzt und damit bereits im frühen Volksschulalter der Kinder begonnen haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Angeklagte ihre Kinder regelmäßig schlug und verletzte, insbesondere im Bereich von Kopf, Gesicht und Rücken – mit Fäusten, flachen Händen, aber auch mit Gegenständen wie einem Kochlöffel, einem Türstopper, einem Ladekabel oder Holzstücken. Anlass für die Übergriffe sei meist gewesen, dass die Kinder aus Sicht der Mutter einen "Fehler" gemacht hätten.

Bis zu 15 Jahre Haft drohen

Die angezeigten Verletzungen reichen von Schwellungen bis zu blutenden Wunden. Der letzte gravierende Vorfall ereignete sich am 31. März 2025, der ebenfalls Teil der Anklage ist: Nachdem der Sohn, trotz Verbots der Mutter, ein iPad mit ins Zimmer genommen hatte, habe die Mutter ihn in die Küche gerufen, ein Messer ergriffen und zunächst mit der stumpfen Seite auf ihn eingeschlagen. Beim Versuch, sein Gesicht zu schützen, habe der Sohn eine Schnittverletzung an der Hand erlitten. Danach soll die Mutter laut Anklage auch mit der scharfen Seite des Messers in Richtung Gesicht geschlagen und ihn dabei zusätzlich am Kinn und am Unterarm verletzt haben. Der Angeklagten droht eine Freiheitsstrafe von fünf bis zu 15 Jahren.

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