Tierquälerei in Ansfelden
Pfotenhilfe rettet 23 Hunde aus der "Hölle"
44 Hunde, verwahrlost und teilweise sogar schon tot und verwesen – diesen schockierenden Fund machte die Polizei vor Kurzem in Ansfelden. Die Pfotenhilfe Lochen unterstützt bei der Rettung der Tiere.
LOCHEN, ANSFELDEN. Ein schockierender Fall von Tierquälerei wurde vor Kurzem in Ansfelden im Bezirk Linz-Land aufgedeckt. Bei einer Hausdurchsuchung fand die Polizei 44 verwahrloste Hunde in engsten Käfigen vor. Die Tiere wurden für Hundekämpfe gezüchtet.
Pfotenhilfe unterstützt bei Rettung
Auf Anfrage der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land unterstützte die Pfotenhilfe Lochen bei der Rettung der armen Tiere. Die Organisation spricht von einem der "dunkelsten Tage im Leben der beteiligten Mitarbeiter". "Das Grauen vor Ort ist unbeschreiblich und kann auch nur sehr schwer verarbeitet werden. Wichtig ist aber jetzt, dass wir 23 von 44 Hunde aus der Hölle retten konnten und diese nun gesundgepflegt werden – physisch und psychisch."
Die Hunde sind extrem eingeschüchtert, abgemagert und waren dehydriert und voller Fäkalien. Außerdem haben sie kaum Fell, verschiedene Arten von Parasiten und Hauterkrankungen. Teilweise haben die Tiere ausländische Mikrochips, andere haben keine. Viele der Hunden hatten verdreckte, rostige und viel zu enge Halsbänder, die sogar teilweise eingewachsen waren. "Aber sie haben den Folterkeller zumindest überlebt, denn es wurden bisher auch mehrere verweste und sogar skelettierte Hunde in Käfigen gefunden", so Stadler.
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