Tafeln
Tafel Braunau verzeichnet immer mehr Bedürftige

Supermärkte verkaufen übrige Ware zum reduzierten Preis vermehrt selbst – es wird weniger an die Tafeln gespendet. | Foto: PantherMedia.net/nndanko
  • Supermärkte verkaufen übrige Ware zum reduzierten Preis vermehrt selbst – es wird weniger an die Tafeln gespendet.
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Durch Teuerungen und den Krieg sind immer mehr Menschen auf das Angebot der Tafel angewiesen.

BRAUNAU, SIMBACH. "Seit die Teuerungen begonnen haben, merken wir einen starken Anstieg der Klienten", erklärt Kathrin Gratz von der Tafel in Arnstorf. Der hohe Andrang führte dazu, dass die Tafel in Simbach nur noch alle zwei Wochen ausgibt. "Wir können den großen Ansturm an nur einem Tag nicht mehr abdecken. Daher haben wir die Klienten in zwei Gruppen aufgeteilt, die jede Woche abwechselnd kommen", erklärt Gratz. Auch die Braunauer Tafel merkt einen Anstieg der Klienten. "

Insgesamt versorgen wir mit allen Ausgabestellen im Bezirk in etwa 300 Personen. Die Anzahl der Anmeldungen steigt kontinuierlich"

, so Konrad Prommegger von der Braunauer Tafel.

Zusammenhalten in schweren Zeiten

Nicht nur die hohe Anzahl der Klienten macht den Tafeln zu schaffen: Auch die Abgabemengen der Supermärkte sind stark rückläufig. Kathrin Gratz erklärt: "Die Geschäfte lernen dazu und verkaufen die Ware nun selbst mit Rabatten. Das ist an sich eine gute Sache, weil dadurch etwas gegen die Lebensmittelverschwendung unternommen wird. Für uns reichen die Abgaben aber leider nicht mehr." Auch Prommegger verzeichnet weniger Spenden als früher. Durch einen Zuschuss vom Verband der Österreichischen Tafeln komme man in Braunau aber gut über die Runden. Die Tafeln helfen sich auch untereinander: Bleiben in Braunau, beim Sozialmarkt in Ried oder bei der Tafel in Simbach Lebensmittel übrig, werden sie an die jeweils anderen Stellen abgegeben.

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