OÖ Bauernbund
Tiefnig und Huber beim Sommergespräch am Bauernhof

Landtagsabgeordneter Ferdinand Tiefnig, Bezirks Bäuerin Christina Huber, Irmgard & Hermann Luger, DI Gerhard Luger (v. l.). | Foto: BB Seiringer
  • Landtagsabgeordneter Ferdinand Tiefnig, Bezirks Bäuerin Christina Huber, Irmgard & Hermann Luger, DI Gerhard Luger (v. l.).
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Mehr als 130 Teilnehmer folgten der Einladung des Bauernbund-Bezirkobmann Ferdinand Tiefnig und Bezirksbäuerin Christina Huber zum Sommergespräch am Bauernhof in St. Georgen am Fillmannsbach.

ST. GEORGEN A. FILLMANSBACH. „Die Konsumenten wollen über die Herkunft der Lebensmittel Bescheid wissen“, so Bauernbund-Landesobmann und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger anlässlich des Sommergespräches am Bauernhof in Braunau. Für die Konsumenten ist es derzeit nicht möglich, zu erkennen, woher die Grundzutaten für verarbeitete Produkte in Gemeinschaftsverpflegungen oder Großküchen kommen, und das soll sich jetzt ändern.

Mehr Regionales in Kantinen

Bis 2025 sollen in den Landesküchen mehr regionale Lebensmittel gekocht werden. Derzeit liege der Anteil zwar bereits bei 60 Prozent, der soll aber auf 70 Prozent gesteigert werden. Immerhin werden 1,8 Millionen Menschen in Österreich täglich in Kantinen versorgt, und wenn nur 1 Prozent mehr heimische Lebensmittel gekauft werden, schaffe das 3.100 Arbeitsplätze und eine zusätzliche Wertschöpfung von 140 Millionen Euro in Österreich.

Mehr klimafitte Wälder

Zweites großes Thema bei den Gesprächen war es, "klimafitte Wälder" zu schaffen. Der Wald als Erholungs- und Wirtschaftsraum nimmt pro Jahr um 3.400 Hektar zu, was bedeutet, dass jede Sekunde ein Kubikmeter Holz wächst und dabei rund 1.000 kg CO2 pro Sekunde bindet. „350 Millionen Euro stehen zur Verfügung, um die Waldeigentümer bei den anstehenden Herausforderungen zu unterstützen“, sagte Max Hiegelsberger. Allein in den letzten fünf Jahren haben oberösterreichische Waldeigentümer mit öffentlicher Unterstützung 15 Millionen Bäume gepflanzt. Durch die Aufforstung und Pflegemaßnahmen sollen stabile und ertragreiche Wälder enstehen, die besser an die Klimaerwärmung angepasst sind.

Breite Ablehnung von PV-Anlagen auf Äckern

Insgesamt 200.000 Dächer Photovoltaik-Strategie des Landes setze die richtigen Schwerpunkte, so Bauernbund-Landesobmann Hiegelsberger. Doch Energiewende und der PV-Ausbau dürfe nicht zulasten der Agrarflächen gehen. Eine jüngst durchgeführte MARKET-Umfrage kam zu dem Ergebnis, dass 94 Prozent der 800 Befragten PV-Anlagen auf "toten Flächen" befürworte (z.B. Parkplatzüberdachung, Dachflächen usw.), doch 70 Prozent der Befragten lehnte eindeutig PV-Anlagen auf Agrarflächen ab. "Daher gibt es eine klare Priorisierung in unserer PV-Strategie“, so Agrar Landesrat Max Hiegelsberger: „Die Energiewende darf den Bodenverbrauch nicht weiter verstärken. Die wichtigste Maßnahme für eine zukunftsfähige Energieversorgung ist die effiziente und sparsame Energieverwendung und damit die Senkung des Verbrauches.“

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