Leserbrief aus Weng im Innkreis
Was geht in den Köpfen der Windkraftgegner vor?

Foto: Gemeinde Munderfing

Ein Leserbrief aus Weng zum Bericht über den Windpark Munderfing, der am 8. Februar in der BezirksRundSchau Braunau erschienen ist.

"Ich frage mich, was in den Köpfen dieser Windparkgegner vorgeht? Es wird gejammert über zu hohe Strompreise, über Engpässe bei den Stromlieferanten und dann soll der bereits bestehende Windpark erweitert werden und plötzlich sorgt man sich um die Aussicht und das Erscheinungsbild!

Die Abstände zu Wohngebieten ist in Österreich sind ohnehin gesetzlich geregelt und wird in Folge niemanden unmittelbar betreffen. Außerdem kann man über das Erscheinungsbild unterschiedlicher Meinung sein. Ich freue mit zum Beispiel immer, wenn ich sehe, dass man in Gebieten mit viel Wind auf diese Energiegewinnung zurück greift. Zudem wird bevor ein Windpark genehmigt wird, eine mindestens einjährige Windmessung im betreffenden Gebiet erstellt und somit die Effektivität erhoben. Was wäre denn der alternative Vorschlag dieser Windgegner? Wahrscheinlich sollte man die Windräder in den Nachbargemeinden aufstellen, nach dem Motto: `Aus den Augen aus dem Sinn`.

Ich bin mir sicher, dass diese Gegner in der nächsten Zeit irgend einen seltenen Frosch, Uhu oder sonst ein Tier finden werden, welches unbedingt geschützt werden muss, da es durch die Windräder 'enorm beeinträchtigt' oder sogar vom Aussterben bedroht wäre.
Frage: Brauchen diese Gegner keinen Strom? Anstatt auf Ressourcen wie Wind, Wasser etc. zurück zu greifen, baut man zum Beispiel in Deutschland wieder deutlich mehr Braunkohle ab.
Heut' zu Tage geht fast nichts mehr ohne Strom! Keiner möchte auf die Annehmlichkeiten verzichten die uns durch Strom ermöglicht werden. Wenn es aber darum geht ökologische Alternativen zu nutzen, will keiner mehr etwas davon wissen, Hauptsache der Strom kommt immer aus der Steckdose und soll günstig sein!"

Von Dorothea Moser
aus Weng im Innkreis 

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