Fußballsaison 2022/2023

Wer steigt auf und wer muss runter?

Die Fußballsaison 2022/23 neigt sich dem Ende zu und hat Sieger wie auch Verlierer hervorgebracht. 

BEZIRK. Die Vereine UFC Ostermiething, ATSV Ranshofen, SV Weng und FC Munderfing haben der BezirksRundSchau Braunau einen Einblick in ihre Erfahrungen und Ziele für die kommende Saison gewährt.

FC Munderfing

Der FC Munderfing kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken und freut sich auf den fast schon sicheren Aufstieg in die Landesliga. "Wir haben eine überragende Saison gespielt. Unsere Spieler sind gereift und auch unser Trainer Philipp Penninger hat seinen Teil zu diesem Erfolg beigetragen", erklärte Franz Spatzenegger, der sportliche Leiter des Vereins. Trotzdem löst der Aufstieg auch gewisse Bedenken aus. In der Landesliga wird die Reservemannschaft des FC Munderfing zur 1b-Mannschaft und spielt nicht mehr am gleichen Tag wie die erste Mannschaft. Dies stellt den Verein vor eine große Herausforderung, insbesondere in Bezug auf das Kadermanagement. "Die Aufstellung und Betreuung von zwei eigenständigen Mannschaften wird zweifellos eine anspruchsvolle Aufgabe für uns darstellen."

UFC Ostermiething

Der UFC Ostermiething ist der Verein im Bezirk, der in der höchsten Klasse spielt. Er konnte sich in seinem ersten Jahr in der Oberösterreich Liga den Klassenerhalt sichern. Dennoch zeigt sich der sportliche Leiter Richard Rusch nicht vollständig zufrieden: "Natürlich hätten wir uns einen positiveren Verlauf gewünscht. Wir mussten immer am Limit kämpfen", erklärt er. Vor allem die Torgefährlichkeit habe oft gefehlt. Zudem möchte man ein klares Zeichen in der Nachwuchsarbeit setzen: "Derzeit haben wir drei bis vier Eigenbauspieler im Kader, bei denen die Entwicklungskurve steil nach oben zeigt."

ATSV Ranshofen

Der ATSV Ranshofen zählt zu den Verlierern der Saison. Der Bezirksligist steht bereits als Absteiger in die Erste Klasse fest. Andreas Oberauer, der sportliche Leiter des Vereins, hat sich den Verlauf anders vorgestellt: "Jetzt ist vor allem wichtig, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Wir hatten mit vielen Verletzungen zu kämpfen und waren auch mental oft nicht auf der Höhe", erklärt er. Das Hauptziel des Vereins bestehe nun darin, einen starken Kader für die kommende Saison zusammenzustellen. Ein sofortiger Wiederaufstieg sei nicht geplant. Angesichts einiger Spieler, die den Verein verlassen werden, will man vermehrt auf den lokalen Nachwuchs setzen. Ein positiver Aspekt des Abstiegs sei aber, dass man nun gegen Mannschaften aus dem Bezirk Braunau antreten werde, was, laut Oberauer, mehr Zuschauer auf den Fußballplatz locken könnte.

SV Weng

Der SV Weng kann aufatmen und sich über den Klassenerhalt in der Ersten Klasse Südwest freuen. Obwohl die Saison schwierig begann, gelang es dem Team letztendlich, sich im oberen Drittel der Tabelle zu positionieren. Sogar der Meistertitel schien zwischenzeitlich in Reichweite zu sein. "Für uns ist es keine Tragödie, nicht aufgestiegen zu sein. Wir werden aber alles daransetzen, in der nächsten Saison wieder voll anzugreifen", betont Johannes Meindl, der sportliche Leiter des Vereins. Der SV Weng legt Wert auf die Jugendarbeit. "Derzeit werden rund 100 Kinder von 17 Jugendtrainern betreut. In der Kampfmannschaft spielen meist fünf bis sechs Wenger."