Neues Speisenversorgungssystem im Krankenhaus Braunau
Neue Speisewägen mit zwei Klimazonen sollen die Lebensmittelsicherheit, die Hygiene und die Qualität der Speisen im Braunauer Spital erhöhen.
BRAUNAU. Auch das Geschirr wird komplett ausgetauscht. Das neue System wird mit 5. März in Betrieb genommen. „In einem Krankenhaus ist die Qualität der Speisen von besonders großer Bedeutung“, betont Erwin Windischbauer, Geschäftsführer des Krankenhauses. „Dabei geht es nicht nur um den guten Geschmack und die Vielfalt des Angebots – das wird von unserem Küchenteam rund um Gerhard Haubentrath in höchster Qualität sichergestellt. Für die Qualität und die Hygiene spielt vor allem auch die richtige Lagerung und Temperatur der Speisen eine ganz zentrale Rolle. Mit dem neuen Speisenversorgungssystem können wir alle Anforderungen bestmöglich erfüllen.“ Eine nicht ganz günstige Investition: 400.000 Euro kostet das neue System.
Warm und kalt getrennt
Die Speisewägen mit Kühl- und Wärmefunktion werden im gesamten Krankenhauseingesetzt. Sie bestehen aus geteilten Tabletts mit zwei Klima-Zonen, in denen die Mahlzeiten gewärmt und gekühlt werden. So behalten warme Speisen die Temperatur von 75 Grad. Kalte Speisen bleiben kalt, was besonders im Sommer wichtig ist.
380.000 Mahlzeiten pro Jahr
Im Küchenteam des Krankenhauses arbeiten unter der Leitung von Gerhard Haubentrath 34 Mitarbeiter. Pro Jahr werden rund 380.000 Mahlzeiten, darunter knapp 200.000 Mittagessen, ausgegeben. „Wir bieten täglich ein fleischloses oder süßes Gericht an und arbeiten auch daran, Fleischgerichte durch vegetarische Alternativen zu ersetzen. Verschiedene Laibchen pikant oder süß, Linsen- und Getreide-Alternativen oder auch Gemüse- Variationen erfreuen sich großer Beliebtheit. Wir folgen damit einem gesellschaftlichen Trend und leisten auch einen positiven Beitrag zur Klima-Freundlichkeit, die uns als franziskanischer Betrieb besonders wichtig ist“, erklärt Küchenleiter Gerhard Haubentrath.
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