Verein Inn-Salzach-Euregio zieht Bilanz
Mitgliederversammlung zeigt Erfolge in der Regionalentwicklung auf
Rund 100 Personen durfte Euregio-Vorsitzender Bgm. Albert Ortig zur diesjährigen Mitgliederversammlung der Inn-Salzach-Euregio im Stift Reichersberg begrüßen.
„Es freut mich, dass sich so viele trotz Urlaubszeit heute Zeit genommen haben, das zeigt, dass Ihnen die Regionalentwicklung wirklich ein Anliegen ist“ betonte er bei seiner Eröffnungsansprache.
2,8 Mio. Euro EU-Mittel flossen in die Region
Das Team des Regionalmanagements zog eine beeindruckende Bilanz über das letzte Geschäftsjahr. 86 Projekte mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 5,8. Mio. Euro und einem Fördervolumen von rund 2,8 Mio. Euro wurden von den drei Regionalmanagerinnen Mag.a Silke Sickinger, Brigitte Dieplinger, Beate Windhager MSc und dem Projektmanager Daniel Unterberger MA rer. nat. betreut. Sie organisierten 46 Veranstaltungen und absolvierten insgesamt 376 Projekttermine.
„Diese Bilanz kann sich wieder einmal sehen lassen, ich bin sehr stolz auf mein Team in Braunau“ zeigt sich Ortig über die Erfolge erfreut.
Die Palette der betreuten Projekte reicht von Agenda-21-Prozessen – es starteten 6 Gemeinden im Jahr 2012 einen solchen Prozess – über Themen wie Jugendbeteiligung in Gemeinden, interkommunale Raumentwicklung bis hin zu grenzüberschreitenden Investitionsprojekten wie dem Generationenpark Unterer Inn.
Grenzüberschreitende Projekte und das Thema Energie bilden Schwerpunkte
Ein besonders erfolgreiches grenzüberschreitendes Projekt ist das Projekt „Pflege – ein Arbeitsmarkt der Zukunft“, ein Kooperationsprojekte der AK OÖ gemeinsam mit dem Regionalmanagement.
Im Pilotprojekt „Zuhause älter werden – was brauchts dazu?“ wurden in insgesamt 7 Gemeinden alle BewohnerInnen, die 65 Jahre und älter sind, befragt, was sie sich in ihrer Gemeinde wünschen, um zuhause alt werden zu können.
Auch das Thema Energie hat im Regionalmanagement gut Fuß gefasst. Die ersten Projektarbeiten im Projekt EMI (Energiemodellregion Innviertel-Hausruck) befassten sich mit dem Aufbau eines Energiemanagementsystems sowie einer intensiven Recherche und Beratung im Förderwesen. Druckfrische Förderleitfäden rund um verschiedene alternative Energieformen konnten die Euregio-Mitgliedsgemeinden mit nach Hause nehmen.
„Man sieht an diesen Arbeiten, wie wichtig es ist, dass in der Regionalentwicklung auf verschiedenen Ebenen zusammen gearbeitet wird. Dabei steht nicht im Vordergrund, welche Organisation diese Arbeiten macht, sondern dass sie zum Wohle der Entwicklung unserer Region überhaupt gemacht werden.“ zieht Ortig zufrieden Bilanz zur Mitgliederversammlung.
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