Leserbrief
Bärenschlützklamm: Warum sucht man Spender nicht in der Politik?

Um eine zweite Meinung in die Diskussion um die Finanzierung der Instandsetzung der Bärenschützklamm zu bringen, hat uns Josef Rieger aus Pernegg diesen Leserbrief zukommen lassen.

Gerhard Jantscher, der Obmann der Alpenvereinssektion Mixnitz sucht noch nach Spendern für die Instandsetzung der Bärenschützklamm nach dem Unglück 2020. Er sucht die Spender in der Wirtschaft. Warum sucht er sie nicht in der Politik? Bürgermeisterin Schmidinger ist sehr kreativ wenn es um das Organisieren von monetärer Unterstützung für ihre Klientel geht. Als sich der größte Waldbesitzer Österreichs mit den Naturwelten ein Denkmal in Mixnitz gesetzt hat, wusste sie, wo sie anklopfen musste, damit das Projekt mit 500.000 Euro vom Land Steiermark unterstützt wird. Als das dann doch noch zu wenig war, wusste sie wie sie weitere 60.000 Euro auf Kosten der Steuerzahler organisieren konnte. Wenn Schmidinger ihre Kanäle für den größten Waldbesitzer zu nützen weiß, sollte sie sie auch für das in ihrer Gemeinde liegende Naturjuwel Bärenschützklamm zu nützen wissen. Jantscher sollte diese Kanäle nicht ungenützt lassen!

Übrigens: Auch nach dem Unwetter 1997 bedurfte die Bärenschützklamm ebenfalls einer Unterstützung. Sie wurde damals von der Gemeinde Pernegg großzügig gewährt. Wozu die Gemeinde 1998 fähig war, dazu müsste sie doch 25 Jahre später auch fähig sein.
Josef Rieger, Pernegg

Das könnte dich ebenfalls interessieren:

Familie urlaubt seit über 50 Jahren in Turnau
Die Bergrettung sagt Danke
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.