Gesund älter werden
Frauentreff in der Schaufensterauslage

Schaufensterpräsentation des "Gesunden Frauentreffs" in der Wiener Straße 36 in Kapfenberg. | Foto: Michael Sladek
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  • Schaufensterpräsentation des "Gesunden Frauentreffs" in der Wiener Straße 36 in Kapfenberg.
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In der ehemalige Sportstube Günter in der Kapfenberger Wiener Straße 36 läuft noch bis Ende Jänner eine Ausstellung über die kreativen Ideen des "gesunden" Kapfenberger Frauentreffs.

BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Das Projekt "Gesund älter werden — auch für mich" stärkt Frauen über 65 Jahren im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, die von finanziellen und gesundheitlichen Herausforderungen betroffen sind. Sie werden von Anfang an als Expertinnen ihrer Gesundheits- und Lebenssituation beteiligt und mit ihren Bedürfnissen und Wünschen nach
Unterstützungsangeboten eingebunden.

Im Schaufenster im ehemaligen Sportgeschäft Günther in Kapfenberg gibt es Informationen zum Frauen-Projekt. Der Tisch symbolisiert die regelmäßigen Frauentreffs. | Foto: Michael Sladek
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Die Frauen gestalten einen 14-tägigen Frauentreffpunkt in Kapfenberg mit, lernen regionale gesundheitsförderliche Unterstützungsangebote für Frauen 65+ kennen und entwickeln selbst Rahmenbedingungen, die ein gesundes und selbstbestimmtes Älterwerden fördern. Mit einer theaterpädagogischen Gruppe geben die Teilnehmerinnen ihrer Zielgruppe eine öffentliche Stimme. Gespräche mit AkteurInnen vor Ort und Öffentlichkeitsarbeit machen auf die Frauen und ihre Anliegen aufmerksam.

Ulla Sladek, vom Frauengesundheitszentrum Graz. | Foto: Michael Sladek
  • Ulla Sladek, vom Frauengesundheitszentrum Graz.
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Die "Gesunde Treffen für Frauen 60+" in Kapfenberg finden jeden zweiten Montag, 10 bis 12 Uhr im Lazarus-Saal der Pfarre St. Oswald statt.

Die Kraft der Entfaltung

Das Frauentreff-Projekt wird vom Kapfenberger Verein Lichtpunkt und vom Frauengesundheitszentrum Graz getragen. An sich läuft das Projekt mit Jahresende aus, diese Ausstellung soll auch aufzeigen, welche Kraft und welche Entfaltungsmöglichkeiten durch dieses Projekt wachgerufen werden konnte. Ulla Sladek, vom Frauengesundheitszentrum Graz: "Das Projekt wurde sehr gut angenommen, es kamen Frauen aus dem ganzen Bezirk zu den Treffs und wir konnten gemeinsam etwas bewegen. So soll es auch im Raum Thörl bald eine Form der Team Österreich Tafel geben, in dem überschüssige Lebensmittel verteilt werden können."

Zentrale Inhalte des Projektes waren Begleitung und Unterstützung von Frauen ab 65, die gerne eigene Projekte entwickeln wollen. Daraus entstanden sind Bilder, Videos, Geschichten – zwei Frauen haben ein Musikinstrument erlernt. All diese Begabungen und Fertigkeiten wurden bei dieser Schaufensterpräsentation auch vorgestellt. Die Ausstellung in der Wiener Straße 36 in Kapfenberg kann noch bis Ende Dezember besichtigt werden, dazu gibt es auch Informationen zum Projekt.

Claudia Moharitsch vom Verein Lichtpunkt stellte das Projekt vor. | Foto: Michael Sladek
  • Claudia Moharitsch vom Verein Lichtpunkt stellte das Projekt vor.
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Ungewissheit für Sozialeinrichtungen

Claudia Moharitsch vom Verein Lichtpunkt setzt sich für die Fortführung des Projektes ein: "Letztendlich hängt es von der Finanzierung öffentlicher Stellen ab", wie sie erklärt. Der verein Lichtpunkt ist beispielsweise abhängig von den Förderungen des Sozialhilfeverbandes. Diese aber werden mit 2024 aufgelöst. Wie es dann mit finanziellen Unterstützungen solcher Sozialeinrichtungen weitergeht steht (noch) in den Sternen, bzw. wurde noch nicht an die betroffenen Institutionen weiter kommuniziert.

Mehr Infos zum Projekt "Gesund älter werden" gibt es hier

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