Trachtenkapelle Tragöß
Ganz Tragöß wurde zum großen "Opernhaus"
Am 11. April präsentierte die Trachtenkapelle Tragöß mit Giuseppe Verdis Oper „La traviata“ einen besonderen Augen- und Ohrenschmaus.
TRAGÖß. Wenn hunderte Besucher über den berühmten roten Teppich zum Konzert einer Musikkapelle strömen, dann steht etwas Besonderes ins Haus. So war es auch in Tragöß, als die Trachtenkapelle die örtliche Festhalle kurzerhand in ein Opernhaus verwandelte.
Trauriges Schicksal
Diesmal hatten sich die Musiker rund um Kapellmeister Erwin Tauder nichts Geringeres vorgenommen als die berühmte Oper „La traviata“, die vom traurigen Schicksal einer Pariser Kurtisane handelt. Gemeinsam mit der Sopranistin Tatiana Maksimova (Violetta), dem Tenor Kirlianit Cortes (Alfredo) und dem Bariton Taku Hayasaka (Germont) präsentierten sie die Oper. Angelika Mohr erzählte die Handlung zwischen den einzelnen Arien und Zwischenspielen und zusätzliche Bilder aus der Oper unterstützten die szenische Handlung auf der Bühne.
Wer sich zuvor gedacht hatte, dass Blasmusik und Oper nicht zusammenpassen, war spätestens nach der ersten Arie, dem berühmten „Trinklied“, eines Besseren belehrt. Nach dem Verklingen des letzten Akkords sprang das Publikum von den Sitzen und tosender Applaus belohnte alle Akteure. Blasmusik und Oper geht nicht? Gibt´s nicht!
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