Marktgemeinde Turnau
Beachtliche Halbzeit-Bilanz präsentiert
Zur Halbzeit der derzeitigen Legislaturperiode präsentierte Bürgermeister Stefan Hofer gemeinsam mit Vize-Bgm. Berthold Strobl und Gemeindekassierin Yvonne Zapf stolz eine erste Zwischenbilanz.
TURNAU. Vor der letzten Gemeinderatswahl in Turnau ließ Bürgermeister Stefan Hofer die Bevölkerung fragen, welche Projekte in den nächsten Jahren auf Gemeindeebene umgesetzt werden sollen. Jetzt, zur Halbzeit der laufenden Legislaturperiode, kann er stolz verkünden, dass das aus den Bevölkerungswünschen erarbeitete Programm mit 30 Projekten umgesetzt werden konnte.
"Trotz sehr schwierigen Zeiten und großen Herausforderungen ist uns in den Jahren 2020 bis 2022 vieles gelungen. Durch zahlreich umgesetzte Projekte konnten wir kräftig an einem modernen Turnau gemeinsam mit unserer Bevölkerung weiterbauen und zeigen dadurch Mut zur Zukunft", so Hofer.
30 Projekte umgesetzt
In den letzten zweieinhalb Jahren konnten 30 Projekte ausfinanziert und umgesetzt werden, darunter etwa umfassende Straßensanierungen, die Erneuerung zweier Wasserhochbehälter, der Ausbau der Linienbusverbindungen, Investitionen in den Fuhrpark, die Eröffnung einer Kinderarztpraxis, der Bau eines Gipfelliftes in der Schwabenbergarena, die Revitalisierung des Naherhollungsgebietes Bircha, uvm., wie Vize-Bgm. Berthold Strobl im Rahmen der Pressekonferenz schildert. "Besonders dankbar sind wir ins diesem Zusammenhang unserem LH-Stv. Toni Lang, unserem optimalen Ansprechpartner für alle Projekte im Land Steiermark. Ohne hin wäre wohl einiges nicht in dieser Form möglich gewesen", so Hofer ergänzend.
Um sozusagen den Kreis zu schließen, plant Hofer für die nächsten Monate – so wie schon vor Corona auch – jährliche Hausbesuche in jedem Turnauer Haushalt. Dieses Mal wird er der Bevölkerung von Turnau die Halbzeitbilanz präsentieren, also eigentlich die Umsetzung der Bevölkerungswünsche aus der letzten Umfrage, sowie ein kleines Geschenk mitbringen.
Soziales bleibt unangetastet
Das Soziale soll und darf in Turnau aber auch nicht zu kurz kommen, deshalb wird man in der Marktgemeinde Turnau ab sofort noch genauer schauen, ob es im Budget mögliche Einsparungspotenziale gibt. Denn der bisherige Kurs der soliden Finanzpolitik soll auf jeden Fall beibehalten werden. "Wir werden das jetzt genau unter die Lupe nehmen", erklärt Gemeindekassierin Yvonne Zapf.
Aufgrund der Teuerungswelle, der Energiekrise und der steigenden Zinsen ist natürlich auch hier Sparen angesagt, aber: "Wir wollen der Teuerungswelle damit entgegenwirken, aber wir werden sicher nicht bei diversen Förderungen, wie etwa bei jenen für Vereine, sparen", verspricht Hofer.
Für 2023 hat man sich in Turnau auch schon wieder einiges vorgenommen: es stehen umfassende Straßensanierungen an, es wird ein spannendes Kulturprojekt zum Thema gelungene Integration geben, das Ortszentrum und das Gemeindeamt soll neu gestaltet werden und das Thema Wohnen soll eine Rolle spielen. "Zwei Projekte wollen wir nächstes Jahr angehen: das eine betrifft weitere Wohnungen, das andere Wohnen speziell für Senioren und die Jugend. Da arbeiten wir schon intensiv mit der Ennstaler Wohnbaugruppe zusammen und werden 2023 starten", so Hofer.
Dazu kommen natürlich auch zahlreiche kleinere, geplante Projekte, die abhängig von der dann aktuellen finanziellen Lage umgesetzt bzw. geplant werden sollen.
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