Das NTK schenkt sich einen Zubau
20 Jahre Neurologisches Therapiezentrum Kapfenberg: Zum Geburtstag gab es einen Spatenstich.
Bei strahlendem Sonnenschein wurden am Montag beim Neurologischen Therapiezentrum Kapfenberg (NTK) die Spaten in die Erde gerammt, galt es doch den Spatenstich für den geplanten Zubau zu feiern. Bis Ende 2020 entsteht direkt im Anschluss an das bestehende Gebäude ein 1.600 m² großer Neubau für die Erweiterung der Neurologischen Frührehabilitation sowie die erste wohnortnahe Versorgungsmöglichkeit für Wachkomapatienten; insgesamt 24 neue Betten werden hier entstehen. Das geplante Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 8,7 Millionen Euro. Besonders erfreulich dabei: es entstehen wieder 50 neue Arbeitsplätze für die Region. "Daher suchen wir bereits jetzt weiteres ärztliches und pflegerisches Personal", so Robert Schober, GF der NTK GmbH.
Lücken schließen
Der weltweit führende Gesundheitsdienstleister Vamed investiert als Betreiber ausgerechnet im Jubiläumsjahr des NTK – es besteht heuer seit genau 20 Jahren – in die Erweiterung der neurologischen Versorgung der Region und schließt damit eine wichtige Versorgungslücke: "Auf der neuen Station werden wir in der Lage sein, neun Wachkomapatienten und 15 weitere Patienten der neurologischen Frührehabilitation (B-Phase) medizinisch, pflegerisch und therapeutisch zu betreuen. Zugleich bringen wir im Zuge der Erweiterung die bestehenden Einrichtungen auf den letzten Stand der Gesundheitsinfrastruktur und werden künftig hauptsächlich über modernste Ein- und Zwei-Bett-Zimmer verfügen", so der ärztliche Leiter Matthias König.
Das NTK vereint damit Prävention, Akut-Versorgung, Rehabilitation und Pflege an einem Standort und versorgt auf diese Weise jährlich rund 10.000 Patienten. Nach der Erweiterung verfügt das ehemalige Werksspital über 77 stationäre Betten auf drei Stationen. Künftig soll es nur noch Ein- und Zweibettzimmer und wenige Dreibettzimmer geben, aber keine Vierbettzimmer mehr.
Zahlreiche Ehrengäste
Gefeiert wurde am Montag unter Beisein zahlreicher Ehrengäste, darunter die beiden Landesräte Ursula Lackner und Christopher Drexler, Bürgermeister Fritz Kratzer sowie LAbg. Stefan Hofer.
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