"Den Karren nochmals an die Wand gefahren"
Der Brucker KPÖ-GR Jürgen Klösch zieht Bilanz über 2016. Das Budget für 2017 ist für ihn eine Katastrophe.
Für Jürgen Klösch, KPÖ-Gemeinderat in Bruck, ist es laut Eigenaussage schwierig, als Ein-Mann-Betrieb Gestaltungskraft zu zeigen. "Dennoch bin ich stolz auf die Bilanz 2016: Ich habe heuer elf Anträge eingebracht und die Quote der angenommenen Anträge steigt von Jahr zu Jahr: Heuer wurden vier Anträge angenommen, drei habe ich zurückgezogen weil sie schon erledigt wurden und vier wurden abgelehnt", so Klösch.
Dennoch ist seine Grundstimmung eine andere: "Das, was am Donnerstag in der Gemeinderatssitzung präsentiert wird, ist eine Katastrophe", so Klösch. Gemeint ist das aktuelle Budget. "Da wurde der Karren meiner Meinung nach nochmals an die Wand gefahren. Man hat vieles verschlafen, vieles wurde nicht angegangen, vieles nicht diskutiert. Meiner Ansicht nach ist Finanz-Stadtrat Peter Koch rücktrittsreif", schießt Klösch scharf in Richtung SPÖ.
Anstatt wie Finanzstadtrat Peter Koch von einer "notwendigen Atempause im Budget" zu reden, würde Klösch dafür plädieren, das Gratisparken, die Ausfallshaftung für das Kulturhaus sowie das Gehalt der Stadträte zu überdenken; kommunaler Wohnbau und Sozialleistungen könnten davon profitieren.
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