Der "Einkehrschwung" ist gesichert

So wird sich die neue Voisthalerhütte ab dem nächsten Jahr präsentieren. Betriebsfähig wird sie erst 2022 sein. | Foto: Dieter Wissounig Architekten
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  • So wird sich die neue Voisthalerhütte ab dem nächsten Jahr präsentieren. Betriebsfähig wird sie erst 2022 sein.
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Die meisten Schutzhütten in der Hochsteiermark haben seit Freitag, 15. Mai, geöffnet. Nächtigungen sind generell auch in den Hütten erst ab 29. Mai eingeschränkt möglich. Wichtig: Ohne Reservierung wird es keine Nächtigungsmöglichkeit geben, also dies unbedingt bei der Tourenplanung berücksichtigen und mit dem Hüttenwirt vorab abklären.
Erst später werden öffnen: Das Karl-Ludwig-Haus auf der Rax (29. Mai), das Alois-Günther-Haus am Stuhleck (Mitte Juni), die Voisthalerhütte (21. Mai) und das Schiestlhaus (vielleicht 22. Mai) – beide am Hochschwab.
Christian Toth, mittlerweile längstdienender Hüttenwirt der Hochsteiermark, bewirtschaftet das Schiestlhaus auf 2.156 Meter unterm Hochschwabgipfel: "Ich kann erst aufsperren, wenn ich konkret weiß, welche Maßnahmen ich im Nächtigungsbereich setzen muss. Nur mit dem Gastrobetrieb ist es nicht möglich, positiv zu bilanzieren. Wenn ich bei den Nächtigungen nicht zuviel Einschränkungen habe, kann ich Ende Mai aufsperren, ansonsten ist es besser, gar nicht aufzusperren." Die Sanierungsarbeiten am Schiestlhaus wurden vorerst auf den Herbst verschoben. "Lieber wäre es mir, sie würden erst im Frühjahr 2021 starten", so Christian Toth.

Neubau startet

Mit 18. Mai startet auch der aufgeschobene Neubau der Voisthalerhütte. Zuerst wird ein Schreitbagger die notwendigen Erdarbeiten erledigen. "Wir wollen heuer den Rohbau und den Außenbereich wie Fassade, Fenster, Türen, Dach, Spenglerarbeiten abschließen. Im nächsten Jahr folgt der Innenausbau", erzählt Richard Goldeband, Hüttenreferent der Alpenvereinssektion Austria. Der Hüttenbetrieb mit bewährtem Hüttenteam ist vom Neubau nicht betroffen, einzig bei den Nächtigungen wird es Einschränkungen geben, "weil auch die Arbeiter untergebracht werden müssen", so Goldeband. Mit dem angrenzenden Grundstückseigentümer Meran dürfte sich der Alpenverein geeinigt haben, dessen fehlende Zustimmung hat auch den Bau um mehr als ein Jahr verzögert. "Seit Jänner gibt es ein rechtsgültiges Abkommen, von beiden Seiten unterschrieben", sagt dazu Richard Goldeband. Die gesamten Baukosten belaufen sich auf rund drei Millionen Euro. Nach Fertigstellung der neuen Hütte wird die alte Voisthalerhütte abgerissen.

Ab sofort geöffnet haben:

Reichensteinhütte, Mugelschutzhaus (am nächsten Wochenende sogar mit Alphornbläsern), Hochangerschutzhaus, Rennfeld-Schutzhaus, Sonnschienalm, Häuslalm, Grasserhütte/Fölzalm (nur am Wochenende), Schönleitenhaus, Meranhaus, Schneealpenhaus, Lurgbauerhütte, Michlbauerhütte (mit neuem Pächter – Robert Höllmüller aus der Veitsch), Waxriegelhaus, Seehütte.

So wird sich die neue Voisthalerhütte ab dem nächsten Jahr präsentieren. Betriebsfähig wird sie erst 2022 sein. | Foto: Dieter Wissounig Architekten
Auch die Hüttengastronomie hat wieder aufgesperrt. Mit den notwendigen Maßnahmen. | Foto: Steiermark Tourismus/Tom Lamm
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