Die Oberlandler laden zum Kirchtag

- <b>Großbauer Roman Friedrich</b>, Mario Abl mit Anna Rath, Birgit Hechtl, Maria Zotter.
- hochgeladen von Wolfgang Gaube
LEOBEN. "Essen und Trinken für den guten Zweck": So könnte man vereinfacht das Motto des Oberlandler Kirchtages beschreiben, der am Sonntag, dem 23. Juni, hoch über den Dächern von Leoben auf der Massenburg stattfindet. Zum 24. Mal.
Aber der Oberlandler Kirchtag ist mehr als Essen und Trinken und Tanzen. Er ist ein Fest der steirischen Volkskultur und des steirischen Brauchtums. Der Kirchtag ist zum Treffpunkt geworden für Menschen, die sich in einem stimmigen Ambiente gut unterhalten wollen. Und gleichzeitig etwas Gutes tun: Denn der Reinerlös geht in die Kindlkasse der Oberlandler. Damit wird bedürftigen Kindern und älteren Menschen in der Region geholfen. Unbürokratisch und schnell, wie es dem Credo der Oberlandler entspricht. "Wir ziehen die Beschenkten nicht vor den Vorhang, sondern unterstützen diskret, aber wirksam", sagt Dukatenbauer Roman Friedrich, seit dem Frühjahr neuer Großbauer und damit Nachfolger von Boanabauer Gerhard Hechtl.
Partnerstadt des heurigen Oberlandler Kirchtages ist die "neue" Stadt Trofaiach. "Das ist eine Auszeichnung für uns", betonte der Trofaiacher Bürgermeister Mario Abl. Er ist vom Oberlandler-Gedanken "ehrenamtlich und uneigennützig zu helfen" beeindruckt.
Die offizielle Eröffnung des Oberlandler Kirchtages erfolgt am Sonntag, 23. Juni, um 11 Uhr. Der Gottesdienst (Beginn: 10 Uhr) und der Frühschoppen werden von der Stadtkapelle Trofaiach unter Leitung von Günter Baumann musikalisch umrahmt. Von 14 bis 18 Uhr unterhalten die "Familienmusik Brandl", die "Almrauschbuam" aus Trofaiach, die bekannte Gruppe "Stanz Pur". Ab 19 Uhr musizieren die "Schwaran".
Arkadenhof-Chef Max Klarmann ist für das leibliche Wohl zuständig. Er hat eine breite Palette steirischer Schmankerl im Angebot, wie Sterz und die Kirchtagssuppe, die heuer von Gerd Troger gekocht wird. Weiters gibt es Grillhendl, Knusperschinken, Bratwurst und Gulaschsuppe. Die Oberlandler Bäuerinnen sorgen mit Selbstgebackenem für eine süße Abrundung.
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