Puch Club Bruck/Mur
Ein Puch-"Gedränge" im Glanzgraben (+Video!)

Hausherr Michael Mandl sammelt seit seiner Jugend, Gattin Sabine kann diese PS-Leidenschaft zum Glück gut verstehen.
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Haben Sie gewusst, dass es im Brucker Glanzgraben einen Puch Moped und Motorradklub gibt?

Feinsäuberlich aufgefädelt finden in der umgebauten Garage im Brucker Glanzgraben 21 Mopeds Platz. "Ich habe aber eigentlich noch mehr, insgesamt werden es so an die 40 sein. Ein paar davon stehen im Puch-Museum in Judenburg", erklärt Michael Mandl stolz. Er ist Obmann des im Jahr 2005 gegründeten Vereins "Puch Club Bruck/Mur" und stellt auf seinem Grundstück im Glanzgraben die Räumlichkeiten zur Verfügung. "Wir sind derzeit 34 Mitglieder und treffen uns mehrmals im Jahr zu verschiedensten Anlässen", so der PS-Fan. Dann finden gemeinsame Ausfahrten statt, man trifft sich zum Clubabend oder zur Weihnachtsfeier, man geht gemeinsam wandern oder pflegt das heimische Brauchtum, soll heißen: man stellt einen gemeinsamen Maibaum auf. "Wir haben auch schon miteinander ein verfallenes Marterl restauriert, aber durch Corona sind die Treffen in letzter Zeit sehr selten geworden", so Mandl.

Hilfe bei Reparaturen

Ebenfalls im Repertoire der Moped- und Motorradfans stehen Reparaturen: "Wenn jemand Hilfe braucht, kann er sich diesbezüglich gerne bei uns melden. Nicht nur was Puch-Modelle betrifft, sondern auch KTM – aber halt eher nur, wenn es um Oldtimer geht", erklärt der 46-Jährige. Apropos Oldtimer: das älteste Modell, das Mandl in seiner Sammlung stehen hat, ist eine Puch 125 aus dem Jahr 1946.

Jugend-Leidenschaft

Aber wie ist man überhaupt auf die Idee gekommen, einen eigenen Verein zu gründen? "Schon seit meiner Jugend bin ich von Puch begeistert, man kann fast schon sagen fanatisch. Und weil es ein paar Freunden von mir gleich geht, hatten wir die Idee, einen gemeinsamen Verein zu gründen, was wir schließlich am 19.9.2005 dann auch getan haben", erzählt Mandl voller Stolz. Und seither hat man viele gemeinsame, schöne und lustige Stunden im Vereinshaus verbracht.
Die letzten Monate im "immer-wieder-Lockdown" hat Mandl übrigens für ein spezielles Projekt genutzt: "Ich habe am Bauhof den Rahmen einer Puch NC 50 II gefunden, den hat jemand einfach weggeworfen. Den habe ich mit nach Hause genommen, mir nach und nach die Ersatzteile besorgt und das Modell in mühevoller Kleinarbeit zusammengebaut. Es ist mittlerweile fast fertig, es fehlen nur noch ein paar Feinheiten", so Mandl.
Gattin Sabine schaut ihm dabei geduldig über die Schultern, sie teilt seine Leidenschaft zu den Zweirädern und ist auch Mitglied im Verein, und zwar als Kassierin.
Wer Interesse hat, beim Verein mitzumachen – ein eigenes Moped zu besitzen ist nicht zwingend Voraussetzung – kann sich gerne mit Michael Mandl in Verbindung setzen: mandl.mi@gmx.at

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