Kapfenberg
Eine mehr als zufrieden stellende Bilanz
Ab 1. Oktober 2021 werden, vom Land Steiermark verordnet, 96 steirische Tourismusverbände zu elf Erlebnisregionen strukturiert. Kapfenberg wird als eine von 15 Gemeinden in die neue Erlebnisregion Hochsteiermark eingegliedert. Aus diesem Anlass zog Harald Frager, scheidender Vorsitzender des Tourismusverbandes Kapfenberg, Bilanz.
Seit 2005 war Frager im Verband tätig, seit 2015 als Vorsitzender. "Kapfenberg ist zu Recht stolz auf seine industrielle Struktur, und wir haben versucht, darin auch den Tourismus stärker zu verankern", sagt Frager. Dass das sehr gut gelungen ist, beweisen hunderte Eigenveranstaltungen wie etwa Christkindlmarkt ("wir haben in der Au mit sieben Ständen angefangen") oder zahlreiche Musik- und Brauchtumsfeste.
Gemeinsam mit der Stadt und der ansässigen Gastronomie wurden Veranstaltungen wie "6 in the city", "ChillHill" oder das Ritterfest zu echten Rennern.
Synergien mit den Nachbargemeinden
"Synergien und Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden war uns immer wichtig". Beste Beispiele dafür sind das "Tor zu Kapfenberg" am Bründlweg oder die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem ORF (Berggespräche mit Lizz Görgl oder Land der Berge). Auch die seit 2010 (in den letzten drei Jahren gemeinsam mit Bruck) laufende Einkaufsgutschein-Aktion kann sich der Kapfenberger Tourismusverband zum Teil auf seine Fahnen heften. An die 300 Einkaufspartner gibt es derzeit, im Vorjahr wurden rund 2,7 Millionen Euro damit umgesetzt.
Einziger Wermutstropfen? "Schade, dass vor zweieinhalb Jahren das Projekt Tourismusregion Hochschwab aus diversen Gründen nicht zustande gekommen ist." Für die Nachfolger in der Erlebnisregion Hochschwab hofft Frager: "Die Verantwortlichen sollen und müssen mit viel Herz bei der Sache sein."
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