Stadt Kapfenberg
Frechener Platz ist offiziell eröffnet
Am Freitag wurde bei strahlendem Sonnenschein und unter Anwesenheit einer Delegation aus der Partnerstadt Frechen in Deutschland der neu gestaltete Frechener Platz in Kapfenberg eröffnet.
KAPFENBERG. Besser hätte das Wetter kaum sein können: Am Freitag wurde bei strahlendem Sonnenschein der neu gestaltete Frechener Platz in Kapfenberg offiziell eröffnet. Mit dabei war eine Delegation aus der Partnerstadt Frechen in Deutschland, nach der dieser Platz benannt ist; darunter auch die Bürgermeisterin der Stadt Susanne Stupp. Die Delegation befindet sich bereits seit Mittwoch in Kapfenberg und hat bereits schon einige Stadtteile und aktuelle Projekte der Stadt besichtigt. "Wir genießen den direkten Austausch mit der Stadt Kapfenberg nach den Einschränkungen, die die Covid-Pandemie mit sich gebracht hat, sehr", so Bgm. Stupp sichtlich gut gelaunt.
Viele Verbesserungsmaßnahmen
Bürgermeister Fritz Kratzer hat schon vor längerem ein Telefonat mit seiner deutschen Kollegen geführt, in dem er sie salopp aufforderte, sich "um ihren Platz zu scheren", so der Bürgermeister scherzhaft. Schließlich sei das ihr Platz und nicht seiner – aber das war natürlich nur ein Gag. Die Stadt Kapfenberg hat sich nämlich viele Gedanken um die Neugestaltung gemacht und ein umfassendes Konzept ausgearbeitet; geworden ist daraus die "Schwammstadt" (siehe dazu auch Bericht). "Wir haben ingesamt mehr als 500 Pflanzen neu gesetzt, haben den Versiegelungsgrad von 92 auf nun 70 Prozent reduziert und einige Parkplätze eingespart", erklärt Baudirektor Joachim Ninaus.
"Wir haben zudem den Kanal erneuert, rund 160 Meter neue Wasserleitungen verlegt, einen Trinkbrunnen sowie eine Ladesäule für späteres car sharing errichtet; zudem haben wir ein neues Beleuchtungssystem installiert. Wir haben ganz im Sinne der Schwammstadt den Grundwasserhaushalt verbessert und rund 200 m3 Substrat eingebracht, in dem das versickernde Regenwasser für die Bewässerung der Bäume gespeichert werden kann. Das gesamte Konzept ist eine 'Klimawandel-Anpassungsmaßnahme', mit der wir einen Kühleffekt von rund fünf Grad schaffen sollten", so Ninaus weiter.
Dem Bürgermeister ist jedenfalls wichtig, dass die Menschen und nicht der Verkehr bzw. die Parkplätze auf diesem im Mittelpunkt stehen und dass sich hier jeder wohl fühlt. "Natur und Bäume sind schließlich die beste Klimaanlage."
Bürgermeisterin Stupp, die beim Besuch ihr neues Team mit im Gepäck hatte, betonte immer wieder, wie wichtig ihr diese Städtepartnerschaft sei und dass diese mit diesem Besuch hier in Kapfenberg nun einen neuen Schwung erfahren habe.
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