Stadt Kapfenberg
Kick-off für die Innenstadt-Belebung
Wer Interesse hat mitzumachen ist herzlich eingeladen: Die Stadtgemeinde Kapfenberg gab am Donnerstag den Startschuss für die Innenstadt-Offensive. Das Ziel: Die Innenstadt zum Hotspot werden zu lassen.
KAPFENBERG. In mittlerweile sehr vielen Städten fristet die Innenstadt ein sehr trauriges Dasein; leere Schaufenster und verwaiste Lokale hinterlassen keinen positiven Eindruck. In der Stadt Kapfenberg soll das ab sofort geändert werden: Am vergangenen Donnerstag gab Bürgermeister Fritz Kratzer gemeinsam mit Standortmanager Thomas Schaffer-Leitner, Innenstadt- und Ortsteilmanager Thomas Bresiger sowie Stefan Spindler, Koordinator für Orts- und Stadtkernentwicklung des Landes Steiermark, im Kulturzentrum den Startschuss für die Innenstadt-Offensive. Ziel ist es, die Kapfenberger Innenstadt mit ihren beiden Zentren am Hauptplatz sowie am Europaplatz zu einem Hotspot werden zu lassen.
"Die Stärkung unseres Ortskerns ist von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung unserer Stadt. Durch die gezielte Förderung von Investitionen in gewerblich genutzte Immobilien und Außenanlagen sowie die Unterstützung bestehender Betriebe und Neuansiedlungen setzen wir ein klares Zeichen für eine lebendige Innenstadt", so Bürgermeister Fritz Kratzer.
Alle sind eingeladen mitzumachen
Besonders hohe Erwartungen hat man an die Ansiedelung des Fachhochschul-Gesundheitscampus und die damit einhergehende Entwicklung in der näheren Umgebung. Man erhofft sich, damit einen wichtigen Impuls für viele andere Projekte zu setzen; besonders private Investoren sollen sich auf diese Weise konkret angesprochen fühlen.
Unterstützend dabei soll der neue Innenstadt- und Ortseilmanager Thomas Bresiger fungieren: "Als Innenstadt- und Ortsteilmanager bin ich die Schnittstelle für die Bevölkerung, aber auch für Unternehmer. Für mich persönlich ist es die einmalige Möglichkeit als Kapfenberger die Stadtgemeinde mitzugestalten. Der Reiz und die Herausforderung zeichnen meinen Job aus."
Kratzer dazu: "Der FH-Campus wird nicht nur eine Bereicherung für unsere Bildungslandschaft sein, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Belebung unserer Innenstadt leisten. Durch die Schaffung eines zusammenhängenden Lebensraums für alle Bewohner und Besucher werden wir Kapfenberg als dynamische und attraktive Stadt weiter stärken."
Einzigartige Konstellation
Die Voraussetzungen, die Kapfenberg für die zukünftige Entwicklung zu bieten hat, sind nicht die schlechtesten, und außerdem ziemlich einzigartig in der Steiermark, wie Stefan Spindler vom Land Steiermark (Orts- und Stadtkernentwicklung) bemerkt. So habe Kapfenberg mit dem Eurpaplatz und dem Koloman Wallisch-Platz eigentlich zwei Hauptplätze, anders als die meisten anderen Städte. "Diese zwei Plätze wollen wir jetzt miteinander verbinden. Wir wollen dieses Vakuum, das jetzt zwischen diesen beiden Plätzen besteht, mit der Umsetzung des Campus füllen und und zum neuen Leben erwecken", so Thomas Schaffer-Leitner.
Jetzt gehe es darum, erste wichtige Impulse zu setzen und frischen Wind reinzubringen.
Außerdem hat die Stadt Kapfenberg erst vor kurzem das Fördersystem auf völlig neue Beine gestellt (wir haben darüber berichtet) – ebenso einzigartig in der Steiermark. Spindler dazu: "Das ist einzigartig in der Steiermark, dass die Stadtgemeinde eine eigene Förderaktion zur Belebung der Innenstadt aufgesetzt hat. Dadurch sollen auch private Hausbesitzer angestoßen werden Teil einer spannenden Innenstadtentwicklung zu werden. Wenn die Innenstadt funktioniert, funktioniert auch die gesamte Stadt.“
Auf dem Plan stehen bis jetzt folgende Projekte: Die Umsetzung des Gesundheitscampus der FH Joanneum, die Re-Naturierung der Schlemmer-Grüne hinter dem künftigen FH-Gebäude, zahlreiche private Wohn & Immobilien-Projekte, die Neugestaltung des Grundstückes der ehemaligen ENI-Tankstelle neben dem ECE sowie die Smart City Hochschwabsiedlung.
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